27. April 2014

Fröhlicher Kaffeenachmittag der Kreisgruppe Biberach

Für Sonntag, den 13. April, hatte die Kreisgruppe Biberach zum Theaternachmittag in die Turn- und Festhalle nach Warthausen eingeladen. Ab 14.30 Uhr begrüßten unsere Überraschungsgäste, die „Original Siebenbürger Adjuvanten“ aus Heidenheim, unter der musikalischen Leitung von Preidt Edgar, die Mitglieder, Freunde und Bekannte der Kreisgruppe Biberach mit zünftiger Musik und boten den musikalischen Rahmen zum Kaffee und Kuchen. Das war neu und kam bei den Anwesenden sehr gut an. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Heidenheimer Musikanten für ihren Auftritt.
Der Kaffee war bereit, das Kuchenbüfett abwechslungsreich, die Adjuvanten spielten – so konnte der Nachmittag beginnen. Dazu gab es viele verschiedene Osterbastelarbeiten, Dekorationen sowie gefärbte Eier, hergestellt von den Kindertanzgruppen Biberach zu kaufen. Am 11. April hatten sie gemeinsam mit Astrid und Günther Göddert, Hedwig Gödderth sowie Herr und Frau Zangar Holzhasen, Holzeier und Holzkleeblätter angemalt und lackiert sowie Hasen aus Lebkuchenteig verziert und Eier gefärbt.

Eine kurze Pause der Blaskapelle nutzte der Kreisgruppenvorsitzende Mathias Henrich und hieß alle Anwesenden aufs herzlichste willkommen, im Besonderen die „Original Siebenbürger Adjuvanten“. Gegen 16.30 Uhr traten die beiden Souffleusen Rosemarie Herbert und Carina Ludwig auf die Bühne, kündigten den Beginn des Theaterstücks an und stellten die einzelnen Schauspieler vor: Peter Pitters (Thumes), Hedwig Gödderth (seine Frau, Treng), Miram May (ihre Tochter, Fichen), Mathias Mai (Pitz), Oskar Pitters (Mierten), Volker Weber (der Wirt) sowie Melanie Friedrich (Kuh).
Die Biberacher Theatergruppe unter der Leitung ...
Die Biberacher Theatergruppe unter der Leitung von Peter Pitters führte das Theaterstück „Der Gohrmert“ auf. Foto: Alfred Gödderth
Dann legten die Schauspieler los. Die Theatergruppe Biberach unter der Leitung von Peter Pitters führte das Theaterstück „Der Gohrmert“ von Jupp Jasper, sächsische Fassung von Wilhelm Maitert, auf und strapazierte gehörig die Lachmuskeln der Anwesenden, zu komisch war das Stück und zu gut gespielt. Der Thumes, der sich für den Herrn im Hause hält und es immer wieder betont, steht gehörig unter der Fuchtel seiner Frau. Da kommt es ihm sehr gelegen, dass er mit einem Fremden, dem er Quartier für die Nacht angeboten hat, am nächsten Tag zum Markt gehen darf und freut sich schon auf ein gutes Essen und Trinken. Dass der Fremde nichts Gutes im Schilde führt, merkt er nicht. Noch ahnt er nicht, dass von seiner eigenen Kuh die Rede ist, selbst als der Fremde ihm in allen Einzelheiten erklärt, wie er einen Bauern um seine Kuh betrügen wird. Dass die Geschichte trotzdem ein gutes Ende findet, verdankt Thumes seiner resoluten Frau Treng, die den beiden Gaunern sowie dem Wirt gehörig den Marsch bläst.

Mit viel Gelächter und dazugehörigem ­Applaus, zollte das Publikum dem schauspielerischen Geschehen Anerkennung. Der Kreisgruppenvorsitzende stellte zum Ende des Theaterstücks fest, welch unerkannten Talente in der Kreisgruppe stecken und heute entdeckt wurden. Er bedankte sich nach der Aufführung herzlich bei den Schauspielerinnen und Schauspieler für ihren Einsatz und überreichte den Akteurinnen einen Blumenstrauß und den Akteuren eine Flasche Brandy, als kleines Dankeschön.

Bei Fettbrot mit Zwiebeln und Butterbrezeln wurde noch lange gelacht, miteinander erzählt und zum Schluss auch gemeinsam aufgeräumt. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die uns dabei geholfen haben. Bis zum nächsten Mal.

Annemarie Zultner

Schlagwörter: Biberach, Theater, Mundart

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