12. Januar 2018

Ganz ohne Bratwurst, Rippchen, Palukes und Sauerkraut

Stress prägt die Vorweihnachtszeit, denn kaum jemand schafft es noch, in der Kürze der Zeit alle Vorhaben umzusetzen. Unermüdlich hetzen wir von einem Termin zum anderen, von einem Laden zum nächsten und nebenbei wird das Heim auf Hochglanz gebracht und all das wie nebenbei, denn gearbeitet muss ja auch noch werden.
Wo bleibt da noch Zeit zur Besinnung auf das, was Weihnachten eigentlich ausmacht: die Geburt Christi? Ein Weg wäre der, die Vorbereitung als Geschenk zu sehen, das man anderen gibt, um ihnen eine Freude zu machen, so wie es dem Geist der Weihnachten entsprechen würde. In diesem Sinne gestaltete die Siebenbürgische Nachbarschaft Schwabach des Kreisverbands Nürnberg ihre Weihnachtsfeier am 16. Dezember.

Die fleißigen Helfer schmückten schon am Freitagnachmittag den Saal und bereiteten die Bühne vor, um Auge, Mund und Herz der Besucher der Weihnachtsfeier erfreuen zu können. Am Samstag wurde dann noch Kaffee gekocht, die Getränke bereitgestellt und das Kuchenbuffet erstellt, das eine Augenweide war. Die Feier konnte beginnen. Die Gäste erschienen zahlreich. Zu den Ehrengästen zählten Dekan Klaus Stiegler, der warme und besinnliche Worte an die Feiernden richtete, Annette Folkend, Vorsitzende des Kreisverbandes Nürnberg, die auch nette Worte für die Feiergemeinde fand, sowie Hildegard Steger, Stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende, und die Kulturreferentin des Kreisverbandes, Gerlinde Zakel. Roswitha Kepp, Nachbarschaftsmutter in Schwabach, eröffnete die Feier. Neben den Weihnachtsliedern, die Hermine Schuller am Akkordeon begleitete, rezitierten die Jüngsten Charlotte Eitel, Alexandra Gillig, Johanna und Ferdinand May Weihnachtsgedichte, Johanna May spielte am Klavier, Laura und ihr Vater Richard Mantsch ließen Weihnachtslieder an der Gitarre erklingen.
Weihnachtsfeier der Nachbarschaft Schwabach: Das ...
Weihnachtsfeier der Nachbarschaft Schwabach: Das Kinderprogramm gestalteten Laura und ihr Vater Richard Mantsch, Johanna und Ferdinand May, Charlotte Eitel und Alexandra Gillig. Foto: Annette Folkendt
Die Theatergruppe der Nachbarschaft spiegelte dann in einem Einakter „Ganz ohne Bratwurst, Rippchen und Palukes mit Sauerkraut“, nach dem vorweihnachtlichen Stück „Ganz ohne Gans“ von Rebecca Schneider, wie Weihnachten in den Familien häufig abläuft und auch wie das Fest ablaufen könnte. Es spielten: Hilde Kirschner (Mutter), Denise Thiess (Tochter), Udo Bogatscher (Vater), Wilhelm Binder (Opa) und Hans Kepp (Knecht Ruprecht). Die Bescherung der Kinder durch den Weihnachtsmann, Ralph Wester, beendete dann den gestalteten Teil der Feier. Die eingerichtete Bastelecke wurde sehr gut von den Kindern, aber auch von Erwachsenen, angenommen. Die Helfer der Nachbarschaft hatten ihr Ziel erreicht: Zufriedene Kinder- und Erwachsenengesichter verließen am Ende den Saal. Was bereitet mehr Freude, als Freude zu bereiten?

Hans Kepp

Schlagwörter: Nürnberg, Schwabach, Adventsfeier

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