5. April 2025

Drei besondere Auftritte der Theatergruppe Ingolstadt

Die Theatergruppe Ingolstadt, gegründet 2018 von Hilda Albrich, startete an den letzten beiden Märzwochenenden ihre diesjährige Frühjahrstour.
Theatergruppe Ingolstadt bei ihrem Auftritt in ...
Theatergruppe Ingolstadt bei ihrem Auftritt in Treuchtlingen mit Hilda Albrich, Leiterin und Souffleuse (5. v.li.), Gerda Knall, stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe Ingolstadt, Souffleuse, (4. v. li.), Manfred Binder, Landesvorsitzender Bayern, (2. v. li.), Ingrid Mattes, stellv. Landesvorsitzende (re.), Peter Meyndt, Vorsitzender der Kreisgruppe Weißenburg – Gunzenhausen (li. kniend), Helga Chitea, Kulturreferentin der Kreisgruppe Gunzenhausen. Foto: Hermann Mattes
Auf Einladung der Kreisgruppe Rosenheim fand der erste Auftritt im Gemeindehaus der Christkönig Kirche statt. Volkmar Kraus, Vorsitzender der Kreisgruppe, begrüßte uns herzlich zusammen mit den anderen Helfern zu dem Kulturellen Nachmitttag. Den Anfang machte die „Singgruppe“ unter der Leitung von Brigitte Kraus. Wir hörten „Det Frähjor as kun“ und „Durch den Bäsch ban ech gegongen“. Es folgte die Jugendtanzgruppe Rosenheim mit den Tänzen „Sprötzer Achterim“, „Schaulustig“ und „Nagelschmied“. Wir waren alle begeistert von den flotten Tänzen und dem tänzerischen Können der Jugendlichen. Mit viel Applaus wurden die beiden Kulturgruppen belohnt. Ein Augenschmaus war das Kuchenbüfett mit selbstgebackenen Torten und Kuchen. Vielen Dank dafür! Gestärkt führten wir, die Theatergruppe Ingolstadt, das Theaterstück „De Diätkur“ auf. Eine Diätkur mit Zitronen hat der Dorfbader der Frau des Notars und der Frau des Schusters, empfohlen. Die beiden Frauen kommen im Laufe des Stückes ihren Männern auf die Schliche. Viel zum Lachen gab es fürs dankbare Publikum und viel Applaus für uns Spieler.

Nach einem kurzen Abstecher Sonntagvormittag am Chiemsee erreichten wir unser nächstes Ziel. Die Sonne lachte uns entgegen, als wir das Heimathaus in Traunreut erreichten. Emsige Helfer waren auch hier am Werk, um alles für den Theaternachmittag vorzubereiten. Herzlich wurden wir von Richard Schneider, Vorsitzender der Kreisgruppe Traunreut, und allen andern Anwesenden aufgenommen. Udo Albrich wusste viel über seine neue Heimat zu erzählen. Die Stadt Traunreut – der Name bedeutet Rodung an der Traun – ist eine der fünf bayerischen Vertriebenenstädte und entstand erst nach dem Zweiten Weltkrieg. In diesem Jahr feiert sie ihr 75-jähriges Jubiläum.

Nach einem leckeren Apfel- oder Quarkstrudel hieß es Bühne frei für unsere Theatergruppe. Wir führten abermals „De Diätkur“ auf und ernteten viel Applaus von dem begeisterten Publikum. Gemeinsam sangen wir „Det Frähjor kit an de Wedjen“, es folgte Heide Zall mit dem Gedicht „De Baffelkea“. Nachdem das Lied „Wahre Freundschaft gesungen wurde, las Hilda Albrich das ermahnende Gedicht „Det saksesch Reden net vergesen“, welches ihre Mutter, Johanna Gadelmeier, verfasst hatte, vor. Das „Siebenbürgerlied“ rundete den kulturellen Teil ab.

Am letzten Sonntag im März war Treuchtlingen unser Ziel. Im festlich geschmückten Saal des Evangelischen Gemeindehauses hießen uns Peter Meyndt, Vorsitzender der Kreisgruppe, Helga Chitea, Kulturreferentin, und viele andere Landsleute herzlich willkommen. Nach einem guten Stück Kuchen, vom hergezauberten Kuchenbüfett, öffnete sich für uns der Bühnenvorhang und wir blickten wieder mal auf einen voll besetzten Saal. Hier feierten wir Premiere mit unseren beiden Stücken in deutscher Sprache: „Das Pflegegutachten“, einem Sketch von Peter Futterschneider, und dem satirischen Lustspiel „Die zwölfte Krankheit“, geschrieben von Irmgard Schulz-Wienold. Wobei es hier geht? Es werden Begebenheiten, aus dem Leben aufgegriffen, die mit viel Humor und Ironie dargestellt werden. Gerne könnt ihr zu einer unserer nächsten Aufführungen dazu kommen. Mit Gedichten und gemeinsam gesungenen Liedern endete ein sehr harmonischer Nachmittag unter Freunden.

Vielen Dank an unsere beiden Souffleusen Hilda Albrich und Gerda Knall, Stellvertretende Vorsitzende und Kulturreferentin der Kreisgruppe Ingolstadt! Ohne euch wären wir aufgeschmissen! Vielen Dank auch an Heinz Tontsch und Hermann Mattes für die Technik!

Wir sind sehr dankbar für diese besonderen Begegnungen und sehr froh, unserem Motto „Miteinander lachen hält die Welt zusammen“ – gerecht geworden zu sein.

Ingeborg Binder

Schlagwörter: Ingolstadt, Theatergruppe, Mundart, Rosenheim

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