12. August 2006

Siebenbürger gestalten Eibacher Kirchweih mit

Im Mittelalter wurde Kirchweih als religiöses katholisches Fest anlässlich der Weihe einer Kirche gefeiert. Heute spielt der religiöse Kontext oft eine untergeordnete Rolle. Die Siebenbürger Nachbarschaft in Eibach von der Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen hat zu den einheimischen Vereinen des Stadtteils schnell Zugang gefunden und wirkt seit einigen Jahren bei traditionellen Veranstaltungen mit.
Am 23. Juni war es wieder soweit. Die Eibacher Kirchweih startete wie gewohnt mit dem Bieranstich im Festzelt. Bei sonnigem, fränkischem Wetter folgte dann am Samstag, dem 24. Juni, der große Umzug durch Eibach zum Festplatz. Die Siebenbürger Nachbarschaft nahm auf Einladung des Vorstadtvereins Nürnberg-Eibach am Umzug teil.

Die Siebenbürger Sachsen lassen ihre mitgebrachten Trachten weder im Schrank hängen noch im "Schubladkasten" oder in der "decken Trun" liegen. Sie pflegen die hiesige Kärwa-Tradition mit und schätzen ihre ausgewählte Heimat Eibach, einen Stadtteil mit Charakter.

Ein Teil der siebenbürgisch-sächsischen Trachtenträger, die die Eibacher Kirchweih mitgestalteten.
Ein Teil der siebenbürgisch-sächsischen Trachtenträger, die die Eibacher Kirchweih mitgestalteten.

Für das leibliche Wohl sorgte der übliche Festbetrieb mit bekannten fränkischen Spezialitäten wie Steaks vom Grill, Haxen, Schaufele, Hähnchen und Nürnberger Rostbratwürste.

Michael Linder


Schlagwörter: Nachbarschaften

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