12. Juli 2008

Siebenbürgisches Kronenfest in Dinkelsbühl

Das Kronenfest der Kreisgruppe Dinkelsbühl-Feuchtwangen begann am 20. Juni traditionell mit einer Andacht. Pfarrer Günther Hauptkorn erinnerte an die Kirchen, die unsere Vorfahren in Siebenbürgen als überzeugte standhafte Christen gebaut hatten. Die Gotteshäuser sollten auch heute, in einer neuen Heimat mit allen Freiheiten, an die einst selbstverständliche Glaubenstreue der Ahnen als Vorbilder in der Nachfolge Jesu Christi mahnen.
Kreisgruppenvorsitzender Georg Schuster freute sich in seinem Grußwort über die starke Verbundenheit der Siebenbürger Sachsen und Dinkelsbühler, wovon nicht zuletzt die zahlreich anwesenden Stadtratsmitglieder zeugten. Sein besonderer Gruß galt der Siebenbürger Blaskapelle Ansbach, sein Dank den über 60 Helfern, die zum Gelingen des Festes beitrugen.

Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer würdigte jene Siebenbürger, die für die gelungene Organisation des Festes verantwortlich waren, und dankte den vielen Landsleuten, die etwas für die Stadt getan haben. Mit ihren ebenso anmutigen wie exakten Darbietungen leitete die Volkstanzgruppe Dinkelsbühl unter der Leitung von Doris Schuller den Höhepunkt des Kronenfestes ein. Die ausgezeichnet spielende Siebenbürger Blaskapelle aus Ansbach gab dazu, ebenso wie beim von Pfarrer Hauptkorn initiierten Volksliedersingen, den Ton an.
Traditionelles Kronenfest in Dinkelsbühl: ...
Traditionelles Kronenfest in Dinkelsbühl: Kronenredner Thomas Schuller (unten links) und die Volkstanzgruppe Dinkelsbühl.
Mit jugendlichem Schwung erkletterte Thomas Schuller den glatten Stamm des Kronenbaumes, um aus dessen Blumenpracht Gäste und Mitwirkende zu begrüßen, auf die alte Tradition des Festes hinzuweisen und die Kinder mit einem „Bonbonregen” zu erfreuen. Damit gab der jugendliche Kronenredner den Startschuss zu einem gemütlichen Tag bei Siebenbürger Spezialitäten, der sich zu einem kleinen Volksfest ausgestaltete.

Elfriede Schuller

Schlagwörter: Kronenfest, Dinkelsbühl

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