19. Februar 2009

"Spanische Nächte" in Herzogenaurach

„Spanische Nächte“ hieß es beim diesjährigen Faschingsball der Tanzgruppe Herzogenaurach, der am 6. Februar im Vereinshaus in Herzogen­aurach stattfand. Trotz Freitagabend waren viele Besucher gekommen, um sich zu amüsieren und einen vergnügten Abend zu verbringen. Der „Fränkische Tag“ berichtete wie folgt: „Die Zeit der großen und auch berüchtigten Faschings­bälle in Herzogenaurach ist zwar vorbei. Doch der Ball der Siebenbürger Landsmannschaft darf sich ebenfalls zu einer überaus beliebten Veranstaltung zählen.“
Mit einem spanischen Gruß wurden die Gäste von Gerhard Berner begrüßt. Getreu dem Motto und in bewährter Weise hatte die Tanzgruppe wieder die Showeinlagen vorbereitet und präsentiert. Die Erwachsenen führten als Tanz­formation den Paso Doble auf und ernteten damit viel Applaus. Dieser Tanz symbolisiert einen Stierkampf, in dem der Herr, der Matador, mit seiner Dame, dem roten Kampftuch (Capa), gegen den Stier antritt. Einstudiert wurde der Tanz von Natalie Martini und Michael Schuster, mit choreographischer Unterstützung von Silke Hofmann. Die vom Publikum erklatschte Zugabe lieferten Natalie und Michael selber und begeisterten mit einer flotten und beschwingten Samba.
Faschingsball mit Flair in Herzogenaurach: Die ...
Faschingsball mit Flair in Herzogenaurach: Die Erwachsenentanzgruppe Herzogenaurach legte gekonnt einen Paso Doble aufs Parkett. Foto: Doris Hutter
Auch die Kindertanzgruppe hatte unter der Leitung von Brigitte Schneider und Reinhold Burkart keine Kosten und Mühen gescheut, den Stierkampf spielerisch-tänzerisch zu präsentieren. Während die Mädchen elegante, rhythmische Schritte tanzten, zeigten die Jungs gekonnt, wie sie als kleine Nachwuchsmatadore mit ihren purpurroten Tüchern den Stier reizten und ermüdeten. Nach den wilden Stierkämpfen wurde es etwas friedlicher auf der Tanzfläche, aber nicht weniger rhythmisch, da die Jugendlichen, geleitet von Brigitte Krempels, den zweiten berühmten spanischen Tanz präsentierten, den Flamenco. Der ursprünglich nur von Frauen getanzte Tanz wurde sowohl als Solo als auch als Paartanz interpretiert. Die spanische Mitbürgerin Angela Santner, die auch unter den Gästen weilte, entschied sich spontan, zwei spanische Lieder zu singen. Sie erzeugte mit „La Paloma“ und ihrer wunderbaren Stimme ein besonderes Flair.

Die Partyband „Romanticas“ sorgte für gute Unterhaltung und beste Stimmung bis in die frühen Morgenstunden. Für die schönsten, dem Mot­to getreuen Masken winkten attraktive Preise, wie z. B. freie Bewirtung beim Kronenfest der Tanzgruppe. Allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben, danken wir an dieser Stelle und versprechen, im nächsten Jahr wieder einen Faschingsball zu organisieren.

Brigitte Berner

Schlagwörter: Fasching, Nürnberg

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