28. Februar 2009

Konsequent: Kreisgruppe Köln wählt nach zwei Legislaturperioden neue Vorsitzende

Turnusgemäß wählten die Kölner Anfang Februar einen neuen Vorstand der Kreisgruppe. Der Führungswechsel entspricht dem Leitgedanken, dass ein Verein nur dann lebendig und attraktiv bleibt, wenn neue Ideen von neuen Leuten eingebracht und umgesetzt werden. Intern strebt die Kreisgruppe Köln eine personelle Erneuerung des Vorstandes spätestens nach der zweiten Legislaturperiode an.
Die mit über 60 Anwesenden gut besuchte Mitgliederversammlung entlastete ordnungsgemäß den alten Vorstand unter Fritz Ziegler und wählte im Anschluss an die Berichte des Vorsitzenden, des Kassiers sowie der Kassenprüfer einen neuen Vorstand. Dieser wird für vier Jahre amtieren.

Zur neuen Vorsitzenden der Kreisgruppe Köln wurde ohne Gegenstimme Hanna Jung-Boldan gewählt. Ihr zur Seite stehen die Stellvertreter Johann Hutter, Martin Scheiner, Grazian Zieger, Roland Zillmann und Martin Zink. Den geschäftsführenden Vorstand komplettieren Gerhard Wädt als alter und neuer Kassier sowie Christa Risch, die weiterhin Schriftführerin bei Vorstandssitzungen sein wird.
Der neue Vorstand der Kreisgruppe Köln, von links ...
Der neue Vorstand der Kreisgruppe Köln, von links nach rechts: Johann Hutter, Martin Zink, Grazian Zieger, Hanna Jung-Boldan, Christa Risch, Roland Zillmann, Martin Scheiner und Gerhard Wädt. Foto: Felix Eiwen
Zum Wahlleiter hatte die Mitgliederversammlung das Kölner Ehrenmitglied Richard-Waldemar Mildt bestimmt. Seine Erfahrung als ehemaliger Kreisgruppenvorsitzender war für den ordnungsgemäßen Ablauf der Neuwahlen von großem Vorteil. Unter seiner zielstrebigen Sitzungsleitung konnten – zusätzlich zu den Ämtern im geschäftsführenden Vorstand – auch alle acht Referate besetzt werden: Kultur (Katharina Hutter, Anna Scheiner, Hanni Ziegler), Frauen (Anna Wädt, Rosina Waffenschmidt), Senioren (Felix Konnerth), Presse (Roland Zillmann), Jugend (Andrea Boldan), Kinder (Heide Vogdt), Vereinsblatt „Äbläck“ (Heidi Roth) und Internet (Dirk Brang). Die Prüfung der Kasse wurde Anneliese Hartmann, Karl Waffenschmidt und Gabi Zieger anvertraut. Nicht von der Mitgliederversammlung zu wählen, aber weiterhin sehr aktiv in ihren Ämtern sind der Leiter des Seniorenkreises, Richard-Waldemar Mildt, der Leiter der Tanzgruppe, Rainer Lehni, sowie die Leiterin der Theatergruppe, Andrea Boldan.

In seinem Abschlussbericht zog der scheidende Vorsitzende Fritz Ziegler Bilanz der letzen vier Jahre. Zum Dreh- und Angelpunkt der Aktivitäten der Kreisgruppe hat sich das 2005 eingerichtete Vereinshaus in Köln-Vogelsang entwickelt. Hier finden sowohl die regelmäßigen Proben der Tanzgruppe, die Zusammenkünfte des Seniorenkreises, die Klönrunden der „Jungen 50er“ und die Vorstandssitzungen als auch die jahreszeitlichen Veranstaltungen wie Sommerfest und Karnevalsfeier statt. Einmalige Veranstaltungen wie beispielsweise die Kulturtage 2008, die viel Resonanz hervorriefen, hätten ohne die Räumlichkeiten des Vereinshauses in dieser Form nicht stattfinden können.

Als wichtige Neuerungen wurden unter dem alten Vorstand der Internetauftritt der Kreisgruppe sowie das Vereinsblatt „Äbläck“ ins Leben gerufen. Beiden Projekten stand der Gedanke Pate, dass ein Mehr an Präsenz in der Öf- fentlichkeit notwendig ist. Dem neuen Medium Internet sowie der darüber erfolgten Werbung für die siebenbürgischen Belange ist es sicherlich auch zu verdanken, dass Fritz Ziegler auf eine nahezu konstant gebliebene Mitgliederzahl verweisen konnte, wo andere Kreisgruppen teilweise massive Rückgänge zu verzeichnen haben.

Im Namen aller Mitglieder sprach Gustav Schneider, langjähriges Mitglied der Kreisgruppe, Fritz Ziegler und seinem Team Dank für das Geleistete aus. Lobend erwähnte er den Initiativgeist des scheidenden Vorsitzenden, seine Macher-Qualitäten und seine unkomplizierte Art, mit der er seine persönlichen Fähigkeiten für die Kreisgruppe verwendet hat. „Kein Weg war ihm zu weit, kein Telefonat zu lang, kein Problem unlösbar“, so Gustav Schneider über Fritz Ziegler. „Er hat nicht nur Weichen für die Zukunftsfähigkeit der Siebenbürger Sachsen in Köln und Umgebung gestellt, sondern der Kreisgruppe zu Gesicht und Identität innerhalb der bunten Land- schaft von Aussiedlern und Vertriebenen in Nordrhein-Westfalen verholfen. Wir bleiben ihm zu Dank verpflichtet.“

Als Wermutstropfen empfanden viele der Anwesenden das gänzliche Fernbleiben von Vertretern des Landesvorstandes Nordrhein-Westfalen. Wenn also auch nicht von höherer Ebene, so wünscht doch zumindest die Kreisgruppe Köln ihrem neuen Vorstand alles Gute, Mut zur sachlichen und ergebnisorientierten Arbeit und ein Quäntchen Glück für die nächsten vier Jahre.

Roland Zillmann

Schlagwörter: Köln, Neuwahlen

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