15. März 2009

„Wilder Westen“ in Augsburg

Am 31. Januar kamen nicht nur Cowboys und Cowgirls, Indianer und Indianerinnen, sondern auch viele andere wunderschöne Maskenträger zum Kinderfasching nach Rehling, zu dem die Tanzgruppen und die Kreisgruppe Augsburg eingeladen hatten.
Ca. 70 Kinder mit ihren Eltern fanden sich ein. Maskiert und geschminkt lässt es sich leichter singen, musizieren und tanzen. Schnell füllte sich der Saal und nach der Pro­grammankündigung durch Birgit Teutsch wurden die Kinder auf eine fantasievolle Tanzreise entführt. Abwechselnd temperamentvoll und dann wieder spielerisch in den Bewegungen eroberte Margot Schneider mit ihrem Charme die Herzen der Kinder. Die gesunde Imbissecke bot anschließend eine willkommene Pause für die Kinder. Die Erwachsenen konnten sich bei Kaf­fee und Kuchen stärken, liebevoll von den Eltern der Kindertanzgruppe vorbereitet. Die Größten der Kindertanzgruppe gaben ihr Bestes und über­zeugten mit einem Square Dance. Als Cow­boy und Indianer verkleidet, entführten die Kleins­ten der Kindertanzgruppe die Feiernden in den Wilden Westen. Der zehnjährige Lars Fritz, die musikalische Entdeckung des Abends, rundete mit drei Liedern am Akkordeon den Auf­tritt der Kindertanzgruppe ab.

Die Jugendtanzgruppe Augsburg erfreute mit einem ...
Die Jugendtanzgruppe Augsburg erfreute mit einem Rock’n Roll beim Faschingsball in Rehling. Foto: Karin Lutsch
Eine Premiere in diesem Jahr: Die Cowboys und Indianer wurden aufgefordert, ihr Können bei Dosen- und Indianerpfahlwerfen unter Be­weis zu stellen. So konnten Punkte gesammelt werden für die anschließende Belohnung. Unter der gekonnten Aufsicht von Michael Kloss wetteiferte man mit viel Begeisterung beim Sack­hüpfen um den ersten Platz. Um 18.00 Uhr hieß es dann Abschied nehmen. Herzlichst gedankt wurde Margot Schneider, Michael Kloss, Hanne Teutsch und Familie und allen fleißigen Helfern, die zum Gelingen dieses Kinderfaschings beigetragen haben. Ein Dankeschön gilt den kleinen Faschingsfreunden und deren Eltern für ihr Kom­men. Auf ein Wiedersehen 2010.

Ab 19.00 Uhr begrüßten die Jugend- und Er­wach­senentanzgruppe alle Faschingsfreunde von nah und fern. Viele bunte Masken kamen, um zu den Klängen der Franz-Schneider-Band zu tanzen, zu feiern und einen schönen Abend zu erleben. Das erste Highlight des Abends zeigte uns die Jugendtanzgruppe. Unter der Leitung des pro­fessionellen Rock’n Roll-Trainers Roland Stockmeier (trainiert die amtierenden Deutschen Rock’n Roll-Meister) haben die 18 Mädels und sieben Jungs in wenigen Wochen die Basis des Rock’n Roll und einige Hebefiguren mit Akro­ba­tik gelernt. Zu dem mitreißenden Lied „Lollipop“ zeigten sie uns ihren Showtanz, der alle erlernten Elemente beinhaltete. Als Zugabe zeigten uns je drei Paare im fliegenden Wechsel eine Kom­bination aus Grundschritt und Akrobatik. Mit großem Applaus wurden die jungen Tänze­rin­nen und Tänzer verabschiedet. Stimmungs­voll verlief der weitere Abend, an dem auch die vielen Masken in einem strengen Auswahl­ver­fah­ren beobachtet und bewertet wurden. Ent­schie­den wurde nach Originalität, Individualität und Eigenkreation. Die drei besten Masken wa­ren eine Truppe Bergsteiger, die an einem Seil hingen, eine Gruppe Hexen und ein aufwändig mas­kiertes Vampir-Pärchen. Bei einem Auswahl­verfahren können nicht alle berücksichtigt werden, jedoch ist sehr positiv zu erwähnen, dass bei diesem Faschingsball immer sehr viele Masken anwesend sind und dass die Menschen so viel Freude am Maskieren haben.

Als Mitternachts-Highlight folgte ein gewagter Showtanz der Erwachsenentanzgruppe. Speziell für diesen Anlass machten sie einen Umweg über Paris und brachten uns einen Tanz aus dem berühmten „Moulin Rouge“ mit. Bereits das Ein­treten der Damen wurde mit einem kreischenden Applaus begleitet. Als dann die ersten Hül­len fielen, war die Stimmung auf dem Höhepunkt Nach dem Vorbild von Christina Aguileras „Lady Marmalade“ stellten Karin Lutsch und Sibylle Klein eine Choreographie mit viel Hüftschwung und Augenaufschlag zusammen. Zu Latino-Klän­gen hatten die Männer die Qual der Wahl. Wel­che der vielen aufreizenden Damen sollte ihre werden? Gefunden hat man sich dann zum Schluss doch noch. Die Gruppe kam nicht darum herum den Tanz noch einmal als Zugabe vorzuführen.

Des Künstlers Lohn ist der Applaus. Die Reak­tio­nen der Gäste zeigen, dass alle drei Tanzgrup­pen auf ihre Darbietung stolz sein und sich da­ran erfreuen dürfen, dass sie das Programm so toll mitgestaltet und den Gästen einen schönen Tag bereitet haben.

An dieser Stelle wird allen Helfern, Organisa­toren und Mitwirkenden ein großer Dank ausgesprochen. Fasching 2009 wurde in einem schönen Rahmen gefeiert, zu dem alle beigetragen haben. Man darf sich bereits jetzt auf 2010 freuen.

Rosi Schwarz, Ute Schuller

Schlagwörter: Augsburg, Fasching, Tanzgruppen

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