28. Februar 2012

AKSL-Sektion Schulgeschichte tagt in München

Zu einer 12. Jahrestagung über das Schulwesen in Siebenbürgen lädt die Sektion Pädagogik und Schulgeschichte im Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) für den 5. und 6. Mai 2012 ins Haus des Deutschen Ostens in München (Am Lilienberg 5) ein. Die Veranstaltung steht auch Interessenten offen, die noch nie teilgenommen haben und deshalb keine persönliche Einladung erhalten werden. Auf dem Tagungsprogramm stehen Berichte und Mitteilungen, die Aspekte der Schulvergangenheit aus verschiedenen Zeiträumen beleuchten. Das Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.
Folgende Referenten werden vortragen: Prof. Dr. Andreas Möckel (Würzburg): Der Briefwechsel zwischen der Seminarlehrerin Gerta Barthmes und Stadtpfarrer Dr. Konrad Möckel - ein Spiegel des Verständnisses von „Erneuerung“ in den 1930er Jahren in Siebenbürgen; Michael Schneider (Nürnberg): Die Diensteide des Volksschullehrers Michael G. und das Verhältnis der siebenbürgisch-sächsischen Lehrerschaft zum Staat; Univ-Doz. Dr. Vasile Ciobanu (Hermannstadt): Das Kulturamt der Deutschen in Rumänien und die Schule (1922-1931); Rosel Potoradi (Zirndorf): Minka Bruckner; Dr. Annemarie Weber (Mosbach): „Fortschrittliche" Lehrer versus „reaktionäre“ Kirche?; Jutta Caplat (Schwäbisch-Gmünd): Streiflichter; Hans Fink (Gießen): In der Zerreißprobe. Pädagogische Spannungen in der Bukarester „Deutschen Schule“ aus der Sicht eines Vaters und Fachjournalisten; Heidrun Șindilariu (Neukirchen): Der Geschichtsunterricht - ein Weg zur ideologischen Indoktrinierung der Jugend im sozialistischen Rumänien; Helmut Wagner (Kronstadt): Das Honterus-Lyzeum Kronstadt heute.

Die wiederholten Aufrufe zum Sammeln während der Tagungen und in der Presse erbrachten inzwischen beachtliche Ergebnisse. Zahlreiche Berichte, Erinnerungen, autobiografische Aufzeichnungen, Briefe, Zeugnisse, Schulfotos konnten im Rahmen des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde gesammelt und geordnet werden. Besonders wertvoll sind dabei die von Fachleuten vorbereiteten Tagungsreferate zu verschiedenen Aspekten des Themas. Wir bitten daher alle Forschenden, die sich mit der Schulgeschichte Siebenbürgens befassen, Kontakt mit uns aufzunehmen, damit auch für zukünftige Tagungen der Sektion Schulgeschichte eine ausreichende Zahl an Referenten zur Verfügung steht. Kontaktadresse: Dr. Erwin Jikeli, Lindemanshof 6, 47179 Duisburg, Telefon: (02 03) 49 62 22, E-Mail: erwinjikeli[ät]gmx.de.

Dr. Erwin Jikeli

Schlagwörter: AKSL, Tagung, Schulgeschichte, München

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