23. Mai 2014

Stuttgarter Vortragsreihe: Nobelpreisträgerin Herta Müller

Am Freitag, dem 30. Mai, 19 Uhr, referiert Horst Göbbel im Haus der Heimat, Schlossstraße 92, über Herta Müller und die Siebenbürger Sachsen. Ungekannte Höhen hat Herta Müller erklommen, 2009 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur zuerkannt.
Wer war, wer ist Herta Müller? Was könnte den Ausschlag zur hohen Ehrung gegeben haben? Ist Literatur von Politik – wenn es um den Nobelpreis geht – zu trennen? Dürfen sich auch die Siebenbürger Sachsen im Glanze dieser Auszeichnung sonnen? Diesen und weiteren Fragen will Horst Göbbel in seinem reich bebilderten Vortrag nachgehen.

Als Bauernsohn aus Siebenbürgen wurde Göbbel auf der „Flucht“ der Nordsiebenbürger Sachsen im Oktober 1944 in Ungarn geboren. Das Gymnasium besuchte er in Bistritz, studierte Geschichte in Klausenburg und war als Gymnasiallehrer in Bistritz tätig. 1973 Aussiedlung in die Bundesrepublik Deutschland, 1974-1977 Studium der Germanistik in Erlangen. Seit 1977 im bayerischen Schuldienst, 1979-2009 am Hans-Sachs-Gymnasium in Nürnberg, wo er als Studiendirektor Geschichte, Deutsch und Sozialkunde unterrichtete. 1999-2009 Seminarlehrer für Grund­fragen der Staatsbürgerlichen Bildung, seit 2009 im Ruhestand. Viele Veröffentlichungen, Vorträge, vielseitig ehrenamtlich tätig.

Siegfried Habicher

Schlagwörter: Stuttgart, Vortrag, Herta Müller

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