7. August 2014

Drei Ausstellungen im Hermannstädter Naturkundemuseum

Hermannstadt – In „Augenblicke aus dem Leben der Vögel“ überrascht der bekannte rumänische Vogelfotograf Mircea Radu Achim auf 62 Aufnahmen die schönsten Exemplare meist seltener Spezies aus der Vogelwelt in ihrem Lebensraum, darunter den bedrohten kleinen Schreiadler, den Krauskopfpelikan oder das Odinshühnchen. Über 100 Vogelarten sind in Rumänien ganzjährig anzutreffen, 40 Arten überwintern bloß, 150 verbringen dort nur den Sommer, 60 ziehen regelmäßig durch und 20 Arten treten sporadisch in Erscheinung. Die Ausstellung ist bis Ende September zu sehen.
„Alltägliche Geologie“ hingegen führt vor Augen, wie sehr geologische Förderprodukte unseren Alltag bestimmen: Erdöl, Erdgas und Erze finden sich in der Mehrzahl der Gebrauchsgegenstände wieder, aber auch unser Trinkwasser verdanken wir diesem Wissenschaftszweig. Die Ausstellung ist bis 30. September geöffnet.

Nur noch bis zum 19. August ist die Ausstellung zur nachhaltigen Entwicklung des Kokeltals zu sehen, die sich mit sozioökonomischen und demografischen Veränderungen durch das Zusammenspiel Mensch, Traditionen und Natur auseinandersetzt. Sie ist Teil eines von der Alexander von Humboldt Stiftung finanzierten Projekts über die Perspektiven der Entwicklung in Südsiebenbürgen. Partner dieses von 2010 bis 2014 durchgeführten Projekts sind das Brukenthalmuseum, der Mihai Eminescu Trust, die Stiftung Adept und die NGO Milvus Group. Die Forscher zeigen Wege einer positiven Assimilation durch die lokalen Gemeinschaften auf.

NM

Schlagwörter: Ausstellung, Hermannstadt

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