16. August 2014

Versammlung des Fördervereins

Ende Juni trafen sich die Mitglieder des Vereins zur Förderung des Siebenbürgischen Museums zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung auf Schloss Horneck in Gundelsheim.
Der Vorsitzende des Vereins, Dr. Bernhard Lasotta, MdL, informierte über die Projekte und Entwicklungen 2013 und wies auf die Ankäufe von Exponaten hin, die vom Verein finanziell unterstützt wurden. Hierzu gehören Zeichnungen des Malers Arthur Coulin und zwei seltene, lebensgroße Kinderporträts von Fritz Kimm, die mit Mitteln des Fördervereins 2013 restauriert werden konnten. Lasotta dankte der Vorsitzenden des Museumsvereins, der Museumswissenschaftlerin Dr. Irmgard Sedler, und dem neuen Kurator des Hauses, Dr. Markus Lörz, für die fachliche Expertise in der Vorbereitung der Ankäufe und die kompetente Leitung des Museums.

Als Meilenstein der Weiterentwicklung des Siebenbürgischen Museums bezeichnete der Vorsitzende die Neugestaltung der Museums-Homepage (www.siebenbuergisches-museum.de), die zur Hälfte vom Förderverein finanziert wurde. Die Webseite informiere aktuell und mehrsprachig über Veranstaltungen und das Museum.

Lasotta und die anwesende Bürgermeisterin der Stadt Gundelsheim, Heike Schokatz, freuten sich über das gute Zusammenspiel von Museum und Tourismusmarketing der Stadt Gundelsheim. Schokatz sicherte den Mitgliedern des Fördervereins zu, dass die Stadt weiterhin zum Siebenbürgischen Museum steht und die enge Kooperation weiterführen wird.

Der Kassenbericht zeigte, dass der Förderverein auf gesunden Beinen steht. Lobend erwähnt wurden die vielen Einzelspenden, die neben den Mitgliedsbeiträgen die Arbeit des Vereins ermöglichen, darunter die Spende des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland von über 6000 Euro aus den Einnahmen des Heimattages 2013. Dr. Irmgard Sedler dankte allen Spenderinnen und Spendern im Namen des Museums. Sie hofft, dass dem Förderverein in den kommenden Jahren weitere beträchtliche Summen zufließen werden, damit das Museum ein Großprojekt, den Ankauf eines eigenen Depotgebäudes, verwirklichen kann.

Abschließend wies Dr. Lasotta noch auf die wohlwollende Rede von Innenminister Reinhold Gall beim diesjährigen Heimattag in Dinkelsbühl hin, in der dieser den „hohen fachlichen kulturpolitischen Rang“ des Siebenbürgischen Museums „in der deutschen Museumslandschaft“ und dessen „hervorragenden Ruf über unsere Grenzen hinaus“ betont hatte. Der Vorstand des Fördervereins hofft durch diese positive Aussage zukünftig wieder verstärkt auf die tatkräftige Unterstützung des Landes Baden-Württemberg bei der Erhaltung des einzigartigen siebenbürgischen Kulturerbes in Gundelsheim.

Schlagwörter: Förderverein, Siebenbürgisches Museum, Mitgliederversammlung

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