10. Mai 2015

Horst Samson liest in München

Am Donnerstag, 21. Mai 2015, 19.00 Uhr, veranstaltet das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS) gemeinsam mit dem Haus des deutschen Ostens (HDO) eine Autorenlesung mit Horst Samson mit anschließender Präsentation des neuen Heftes der Zeitschrift Spiegelungen mit dem Themenschwerpunkt „Multikulturelles Banat“. Horst Samson liest – zeitabhängig – aus seinen zwei letzten Bänden sowie aus der Samson-Ausgabe der Zeitschrift Matrix.
Prof. Dr. Peter Motzan wird die Lesung im HDO Am Lilienberg 5, 81669 München, moderieren.

Der Lehrer, Journalist und Schriftsteller Horst Samson wurde 1954 im Weiler Salcimi in der Bărăgansteppe in Rumänien geboren. Dorthin waren seine Eltern aus dem Banater Dorf Teremia Mică (Albrechtsflor) deportiert worden. Seine Kindheit verbrachte Samson ab 1956 in Albrechtsflor. Nach der Grundschule besuchte er das deutschsprachige Pädagogische Lyzeum in Hermannstadt. Horst Samson war Redakteur der Zeitschrift Neue Literatur in Bukarest. Sein literarisches Debüt gab er 1976. Ab 1985 erhielt er Schreibverbot und emigrierte im März 1987 mit seiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland. Samson lebt in der Nähe von Frankfurt am Main. Er ist Mitglied im Internationalen P.E.N. und im Verband deutscher Schriftsteller.

Zu seinen letzten Werken gehören die Gedichtbände „Kein Schweigen bleibt ungehört“ und „Das Imaginäre und unsere Anwesenheit darin“, 2013 und 2014 in Ludwigsburg erschienen. Gedichte des Autors wurden ins Englische, Französische, Russische, Rumänische, Serbokroatische und Ungarische übersetzt. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt er 2014 den Gerhard-Beier-Preis der Hessischen Literaturgesellschaft.

Schlagwörter: Samson, Lesung, HDO

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