4. Juli 2015

Sächsische Truhen in Hermannstadt

Noch bis zum 20. Oktober läuft im Haus der Künste (Casa Artelor) des Astra-Museums am Kleinen Ring 21 in Hermannstadt die Ausstellung „Was sächsische Truhen erzählen …“, die in Zusammenarbeit mit dem Internetportal „Povești săsești“ (Sächsische Geschichten) von Mihaela Kloos-Ilea veranstaltet wird. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00-18.00 Uhr. Im Ausstellungskatalog schreibt Simona Malearov, Kuratorin der Ausstellung:
„Die Ausstellung Was sächsische Truhen erzählen ... nimmt sich vor, die siebenbürgisch-sächsischen Truhen kennenzulernen. Dabei sollen insbesondere die Typologie und die Art, in der die Truhen im siebenbürgischen Raum benutzt wurden, vorgestellt werden. Interessant ist hier nicht nur die Benutzung der Truhe im Laufe der Zeit, sondern auch die Herstellung sowie die Vielfalt der verwendeten Materialien.
Stollentruhe aus Henndorf, 16. Jahrhundert (?), ...
Stollentruhe aus Henndorf, 16. Jahrhundert (?), Sammlung des Astra-Museums
Die präsentierte Sammlung umfasst neben älteren, aus dem 15. Jahrhundert stammenden Truhen auch neuere, von Tischlern, Schreinern und Laien gefertigte Truhen aus dem 20. Jahrhundert. Während die Truhe vor Hunderten von Jahren noch ein alltägliches Möbelstück zur Aufbewahrung von Gegenständen im Haushalt war, hat sie im Laufe der Zeit ihren Platz und ihre Funktion in der guten Stube an den Schrank und schließlich an die Schublade verloren. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts befanden sich in fast jedem siebenbürgischen Haushalt mindestens eine Aussteuertruhe sowie andere, für verschiedenste Zwecke gedachte Truhen.“

Von November 2015 bis Januar 2016 wird die Ausstellung im Nationalmuseum der Geschichte Rumäniens in Bukarest gezeigt.
Plakat zur Ausstellung ...
Plakat zur Ausstellung

Schlagwörter: Ausstellung, Hermannstadt, Truhen

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