30. Dezember 2015

Sicherung literarischer Dokumente

Hermannstadt – Im November stellte die Germanistin Dr. Michaela Nowotnick von der Humboldt-Universität zu Berlin im Hermannstädter Begegnungs- und Kulturzentrum „Friedrich Teutsch“ ihr aktuelles „Projekt zur Erfassung und Notsicherung der in Privatbesitz befindlichen Quellen und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur in Rumänien“ vor.
Dabei geht es um ein von der Bundesregierung finanziertes Vorhaben, das dem Verlust deutschen Kulturerbes in Rumänien entgegenwirken und deutschsprachige literarische Dokumente für die ­Forschung zugänglich machen soll. Eine Projektkooperation besteht bereits mit dem Hermannstädter Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. das auch private Vor- und Nachlässe aus dem Kulturbereich beherbergt. Dr. Nowotnick knüpfte außerdem während ihrer Promotionsforschung (Thema: „Die Unentrinnbarkeit der Biographie. Eginald Schlattners Roman ‚Rote Handschuhe‘“) Kontakte zu siebenbürgischen Persönlichkeiten mit bedeutenden Privatbeständen. Im Rahmen der Projektarbeit will die Literaturwissenschaftlerin das existierende Material sichten und gemeinsam mit dem Besitzer den entsprechenden Umgang und eventuelle Maßnahmen für die korrekte Konservierung der Bestände vereinbaren. Ziel ist es, die Quellen in einer Datenbank zu ­dokumentieren.

CC

Schlagwörter: Hermannstadt, Projekt, Literatur

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