24. Januar 2022

Historiker Klaus Popa gestorben

Wie die "Halbjahresschrift" in ihrem Blog mitteilt, wurde erst jetzt bekannt, dass Klaus Popa am 13. März 2021 in Bestwig (Nordrhein-Westfalen) gestorben ist.
Der am 10. November 1951 in Kronstadt Geborene lebte die letzten Jahre zurückgezogen in Bestwig. In dem Nachruf des Blogs der "Halbjahresschrift" heißt es:

„Popa hat in der ,Halbjahresschrift für südosteuropäische Geschichte und Literatur' zahlreiche historische Studien und Aufsätze veröffentlicht. Seine polemischen Beiträge lösten häufig Gegenreaktionen aus, auf die er gereizt reagierte, was zu Missverständnissen führte. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen:

,Die Rumäniendeutschen zwischen Demokratie und Diktatur. Der politische Nachlass von Hans Otto Roth 1919-1951‘, Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main, New York 2003.

,Akten um die deutsche Volksgruppe in Rumänien 1937-1945. Eine Auswahl‘, Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 2005.

,Vom NS-Volkstum- zum Vertriebenenfunktionär. Die Gründungsmitglieder des Südostdeutschen Kulturwerks München und der Landsmannschaften der Deutschen aus Rumänien, Ungarn und Jugoslawien‘, Peter Lang Edition, Frankfurt am Main 2014. (Das Buch ist in Zusammenarbeit mit Johann Böhm entstanden).“

Klaus Popa verfasste seinerzeit 314 Beiträge im alten Diskussionsforum auf Siebenbuerger.de und thematisierte vor allem die Aufarbeitung des Nationalsozialismus unter den Rumäniendeutschen.

Schlagwörter: Nachruf, Kronstadt, Historiker, Halbjahresschrift

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