27. März 2007

Vortrag Konrad Gündisch über Hermannstadt im Mittelalter

Der Historiker Dr. Konrad Gündisch referiert am Freitag, dem 30. März, ab 19.00 Uhr, im Stuttgarter Haus der Heimat über das mittelalterliche Hermannstadt. Zum thematischen Umfeld seines Vortrags „Hauptort, Zentrum, Metropole? – Zur Rolle von Hermannstadt im Mittelalter“ forscht der Mediävist schon seit vielen Jahren, so dass man auf die Akzentsetzungen eines sehr guten Kenners der Materie gespannt sein darf.
Brukenthalgymnasium und studierte dann Geschichte in Klausenburg (1966-1971). Anschließend wirkte er am Historischen Institut der Akademie bei der mittelalterlichen Urkundenedition „Documenta Romaniae Historica“ mit. Nebenbei war er Mitarbeiter der Bände VI und VII des „Urkundenbuchs zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen“, das sein Vater, Dr. Gustav Gündisch, als Herausgeber betreute. Am VIII. Band arbeitet er zurzeit zusammen mit Gernot Nussbächer.

1984 kam der bereits erfahrene Forscher nach Deutschland, war zunächst bei der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, am Forschungsinstitut in Marburg angestellt, dann von 1986 bis 1991 als Assistent von Prof. Zimmermann an der Abteilung für mittelalterliche Geschichte der Uni Tübingen. 1991-1993 stand er leitend der Siebenbürgischen Bibliothek in Gundelsheim vor, und ist seit 1993 Mitarbeiter des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa in Oldenburg, seit 2004 als Stellvertretender Direktor mit dem Beamtenrang „Leitender Wissenschaftlicher Direktor“.

Gündisch ist Autor einer Dissertation über das Patriziat mittelalterlicher Städte in Siebenbürgen, von Überblicksdarstellungen zur siebenbürgisch-sächsischen Geschichte, mehreren Urkundenbänden sowie zahlreichen Aufsätzen für Fachzeitschriften und -bücher.

Siegfried Habicher

Schlagwörter: Geschichte, Hermannstadt

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