Die dreifache Skibobweltmeisterin Rosalinde Lehner (1977 im Riesenslalom und in der Kom­bination, 1981 in der Abfahrt) absolvierte bereits während ihrer Sportlerkarriere eine Ausbildung zur technischen Zeichnerin und begann in ihrer Freizeit mit dem Porträtzeichnen.

Im Zuge ihrer vielfältigen künstlerischen Ausbildung mit Steinbildhauerkursen in Italien und Kursen für Aquarellmalerei besucht Rosalinde Lehner seit 1993 Volkshochschulkurse in Aktzeichnen bei Katharina Zipser. Weshalb sie der 1931 in Her­mannstadt geborenen Künstlerin bis heute verbunden geblieben ist, erklärt Lehner so: „Frau Zipser versucht mich auf den Weg zu bringen. Dabei kann ich mich frei entfalten. Die Weise, in der sie ihre künstlerische Erfahrung vermittelt, hilft mir sehr.“

Mit Siebenbürgen verknüpft Rosalinde Lehner „positive Gedan­ken“, stammt doch ihr Vater, Martin Pelger, aus Wurmloch. Als Mädchen war die heimatverbundene Ober­bayerin – 1957 in Brunnthal (bei München) geboren, wo sie auch heute lebt – zwei Mal in Siebenbürgen. In ihrer künstlerischen Vita verweist die 51-Jährige inzwischen auf verschiedene Einzel- und Gruppenausstel­lungen. Der Fokus ihrer Aktzeichnungen liegt auf dem Muskelspiel, der Pose des Modells. Ihre im eigenen Atelier entstandenen abstrakten Ölbilder sind charakterisiert durch frische und fröhliche Farbkom­positionen.

Die Ausstellung im KUBIZ, Jahnstraße 1, in 82008 Unterhaching ist Montag bis Freitag von 9.00 bis 22.00 Uhr, und Samstag von 9.00 bis 20.00 Uhr, sowie bei Veranstaltungen geöffnet.

CS