Kommentare zum Artikel

6. Januar 2013

Kulturspiegel

Bäuerliche Möbel aus dem Repser Ländchen

Man ahnt eigentlich nicht so recht, auf was man sich einlässt, wenn man das schwergewichtige Buch „Farbiges Holz. Bäuerliche Möbel aus dem Repser Ländchen in Siebenbürgen“ von Werner Förderreuther in die Hand nimmt. Der etwas nüchterne Buchumschlag, der einen farbig bemalten Schüsselkorb von 1862 aus Deutsch-Weißkirch zeigt, verrät mit seiner geradlinigen Formgebung auf zurückhaltendem Grün noch nicht so recht, was einen zwischen den Buchdeckeln erwartet. Zunächst verliert sich das Auge in all den Farben und Formen der zahlreichen vorgestellten Möbelstücke, ganz gleich welche Seite man aufschlägt. Man sollte jedoch „vorgewarnt“ sein, kreuzte doch der Name Werner Förderreuther wiederholt unsere Wahrnehmung, wenn in den letzten zehn bis zwanzig Jahren von volkskundlichen Themen die Rede war. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 6 mal kommentiert.

  • Melzer, Dietmar

    1Melzer, Dietmar schrieb am 06.01.2013, 13:17 Uhr:
    HERZLICHEN DANK an Herr Fördereuther, Familie Rill und alle HelferInnen, die sich an diesem wunderschönen Buch beteiligt haben, damit so etwas entsteht und erscheint. Es ist wirklich empfehlenswert, sich dieses Buch der siebenbürgischen Volkskunst anzueignen und zu kaufen. Als Nachschlagwerk für Tischler, Tischlermeister, Handwerker, die sich mit Holz beschäftigen und Arbeiten, aber auch für die die Holzverarbeitung studiert haben sehr empfehlenswert.
    Als GESCHENK ist dieses Buch sehr gut geeignet.
  • bankban

    2bankban schrieb am 06.01.2013, 15:35 Uhr:
    Eine hervorragende, sachkundige Rezension voller Empathie, die neugierig auf das Buch macht, welches ich mir kaufen werde. Danke schön!
  • siebenschläfer

    3siebenschläfer schrieb am 06.01.2013, 18:43 Uhr:
    Ein wunderbares Buch und ein bemerkenswerter Mann.
    Ich hatte im letzten November die Ehre, Werner Förderreuther zu besuchen und einen Teil seiner Austellung zu bewundern. Meine Hochachtung!!!
  • Herzchen

    4 • Herzchen schrieb am 06.01.2013, 19:33 Uhr (um 19:38 Uhr geändert):
    Wenn man seit Jahren als "Fremde", als Nicht-Sb.Sächsin, die Foren dieser Seite verfolgt aus ganz persönlichen Gründen, wenn man regelmäßig virtuelle Zeugin wird dahingehend, wie die Sachsen sich selbst den Garaus machen, sich zerfleischen und die meisten der Ausgewanderten - zumindest hier in den Foren - Siebenbürgen abschreiben, sich schwarz auf weiß lossagen bzw. längst losgesagt haben von ihrer einstigen Heimat, dann bekommt dieses Buch mit seinem liebevoll zusammengestellten Inhalt schon historischen Wert - als dokumentierte Heimat, die es so für Tausende Siebenbürger schon nicht mehr gibt und wenn die letzten Generationen aussterben, die diese wunderschöne Volkskultur pfleg(t)en, dann können die Sachsen ihren Enkeln und Urenkeln nur noch stumme Zeugnisse in Bildern, Fotos und kostbaren Büchern wie diesem zeigen und erklären, - wenn die Nachkommen denn noch überhaupt einmal von Siebenbürgen als einstiger Heimat ihrer Väter und Vorväter wissen und wissen wollen...
  • bankban

    5bankban schrieb am 06.01.2013, 21:30 Uhr (um 21:33 Uhr geändert):
    "dann bekommt dieses Buch mit seinem liebevoll zusammengestellten Inhalt schon historischen Wert"

    Ach, dann kennst du das Buch, dass du dich dazu äußerst? Denn ansonsten wäre es eine "doch haarsträubende und jegliche Buchseiten zuschlagende Unverfrorenheit wie Dilettantismus in vollendeter Form!"
  • Herzchen

    6 • Herzchen schrieb am 06.01.2013, 22:58 Uhr (um 23:00 Uhr geändert):
    Diese Reaktion war zu erwarten.
    Nur glaube ich, dass man Eicheln nicht mit Bucheckern gleichsetzen sollte.
    Weder ist ein belletristisches Werk mit einem Sachbuch vergleichbar, erst recht nicht hinsichtlich Rezension mit/ohne vorheriges Lesen, noch habe ich irgend etwas zum Buch gesagt, was nicht äußerlich und in der Buchvorstellung nicht schon ersichtlich genug ist, dazu Stellung beziehen zu können, zumal meine Gedanken sowieso eher allgemein reflektieren als einen Buchinhalt wiedergeben zu wollen, was bei Sachbüchern ohnehin nicht gemacht wird.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.