29. Mai 2012

30 Jahre Keramikmalkurs

Ein Jubiläumskurs fand heuer in Schloss Zell a.d. Pram statt, bei dem sich wieder 33 Personen einfanden, um der Keramikmalerei zu frönen. Das Frauenreferat lud zur Jubiläumsfeier ein und durfte am Freitagabend, dem 13. April, bei schön gedeckten Tischen und einem einladenden Buffet den Hausherrn des Schlosses Zell a.d. Pram, Dr. Karl Reininger, begrüßen, der seine Grußworte überbrachte. Die musikalische Umrahmung der Feier übernahm der Musikverein Siebenbürgen Laakirchen unter Obmann Christoph Weber und Kapellmeister Helmut Ohler in Vertretung von Othmar Fink.
Ein Jubiläum gibt immer Anlass, Rückschau zu halten. So kam neben Kons. Monika Haas als Kursleiterin und Gretl Lang als Organisatorin, die auch ein heiteres, selbstverfasstes Gedicht über 30 Jahre Kurs vortrug, Gründungsvater Ehrenbundesobmann Kons. Dr. Fritz Frank zu Wort. In seiner Festrede betonte er, dass er erstmals am 17. März 1983 im Stift Schlierbach eine Runde malfreudiger Damen begrüßen durfte. Großartige Leistungen wurden seitdem vollbracht. Er blicke in Dankbarkeit zurück. Vor 30 Jahren waren viele Vorarbeiten nötig, um den Kurs ins Leben zu rufen. Maßgeblich beteiligt waren damals das Landesinstitut für Volksbildung und Heimatpflege in Oberösterreich, die Landsmannschaft der Siebenbürger sowie das Referat für Frauenarbeit. Frank zollte den damaligen engagierten Leiterinnen des Frauenreferates Anerkennung.
Gruppenfoto der Teilnehmer des Jubiläums ...
Gruppenfoto der Teilnehmer des Jubiläums-Keramikmalkurses in Schloss Zell a. d. Pram.
Die Keramikmalerei sei vor 30 Jahren und auch heute eine kulturelle Brücke zwischen Ost und West, zwischen Alt und Neu. Es sei etwas Einmaliges und Lebendiges. Kons. Dr. Fritz Frank sieht es im Nachhinein als „Schicksal“ an, vor 30 Jahren die Kursleiterin Kons. Monika Haas kennengelernt zu haben, natürlich im positiven Sinn. Ihrem Engagement und ihrer Fachkenntnis sei es zu verdanken, dass der Kurs so eine Beständigkeit erworben habe. Mit ihrem Wissen und ihrer gewachsenen Liebe zu Siebenbürgen habe sie in den vergangenen Jahrzehnten vielen „Schülern und Schülerinnen“ ihre Kenntnisse vermittelt. Schaffensfreude, Begeisterung und siebenbürgischer Gemeinschaftsgeist solle erhalten bleiben, wünschte Kons. Dr. Fritz Frank zum Abschluss seiner Festrede. Wir bedanken uns beim Gründungsvater für seinen Weitblick, diesen Kurs zu gründen. Als Frauenreferentin danke ich allen Mitwirkenden, die zum Gelingen der Jubiläumsfeier sowie des erfolgreichen Kurses beigetragen haben und ihn wieder zu dem gemacht haben, was er ist: einmalig! Herzlichen Dank der Stiftung der deutschsprachigen Heimatvertriebenen in Wien, die den Kurs unterstützt.

Ingrid Schuller

Schlagwörter: Österreich, Keramik, Workshop, Jubiläum

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