20. November 2004

Österreich bedauert Visafreiheit

Bukarest - Der österreichische Innenminister Ernst Strasser erklärte Anfang November, dass er die Aufhebung der Visapflicht für rumänische Staatsbürger bedauere, berichten rumänische Medien.
Diese Maßnahme habe nämlich zur Erhöhung von Straftaten geführt, die von Staatsbürgern des Karpatenlandes auf dem Territorium der Alpenrepublik verübt werden. Wie bekannt, war Österreich das einzige Land, das sich der Aufhebung der Visapflicht für Rumänen widersetzte, als diese Entscheidung Ende 2000 auf dem Treffen der Innen- und Außenminister des Schengener Abkommens getroffen wurde. Gleich nach dem Umbruch konnten allerdings rumänische Staatsbürger noch ohne Sichtvermerk Österreich durchqueren, und nun zählt dies Land u.a. zu den Ersten, das sogar auf rumänischem Boden eine Vollzugsanstalt für genannte Straftäter bauen will.

mo

Schlagwörter: Politik

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