4. August 2005
Ein Nachbericht zum Heimattag in Nordamerika
Am 25. und 26. Juni fand unter großer Beteiligung der Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Nordamerika in Kitchener/Kanada unter dem Motto „Erinnern - Gedenken - Vergeben“ statt (diese Zeitung berichtete). Als Vertreterin der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Österreich nahm Bundeskassierin Christine Morenz daran teil. Sie berichtet.
So benutzte ich die Gelegenheit, nach Kanada zu kommen, um mit meinem Mann bereits 14 Tage früher nach Montreal zu fliegen und in einer kleinen Rundreise Kanada kennen zu lernen. Am Freitagabend trafen wir in Kitchener ein und wurden herzlich empfangen von unseren „Gasteltern“ sowie, gemeinsam mit den anderen landsmannschaftlichen Vertretern, bei einer kleinen Grillpartie beim Bundesvorsitzenden der Siebenbürger Sachsen in Kanada, John Werner.
Der Heimattag begann am Samstag mit einem Festabend im Transylvania Klub (Heimstätte der Siebenbürger Sachsen in Kitchener), zu dem Präsident Alfred Löwrick die Anwesenden und Ehrengäste begrüßte. Ich durfte Grußworte seitens der siebenbürgischen Landsmannschaft in Österreich überbringen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Hofbräu-Blaskapelle des Transylvania-Klubs Kitchener. Kulturgruppen aus den USA und Kanada sowie der Chor des Transylvania-Klubs rundeten mit ihren Darbietungen den Festabend ab.
Am Sonntag begann der Heimattag mit einem Umzug der Trachtenträger zum Gottesdienst, der von Pfarrer A. Pfeiffer (Pilgrimkirche Kitchener) gehalten wurde. In seiner eindrucksvollen Festpredigt versuchte er darzustellen, warum sich Gott in den schweren Zeiten des Krieges und nach dem Krieg von den Menschen abgewandt hatte. Im Anschluss an den Gottesdienst, der mit Chordarbietungen bereichert wurde, fand eine Festkundgebung statt, bei der u.a. auch ich eine Ansprache zum Thema des Heimattages halten durfte. Ich brachte zum Ausdruck, dass man die Opfer der Deportation vor 60 Jahren nicht vergessen dürfe, dass man gemeinsam an einer friedlichen Zukunft arbeiten solle. Im Anschluss an den Festvortrag des stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, fand im Transylvania Club ein gemeinsames Mittagessen statt. Der Nachmittag klang mit verschiedenen Darbietungen der Kulturgruppen aus den USA und Kanada aus, wobei die Kindergruppe aus Kitchener die Herzen der Zuschauer eroberte. Am Abend war noch im Rahmen einer privaten Einladung bei Käthe Paulini (gewesene Vorsitzende und derzeitige Pressereferentin) Gelegenheit, die Kontakte mit den neu gewonnenen Bekannten zu vertiefen und gemeinsame Probleme anzusprechen. Es ist beeindruckend, wie im fernen Kanada die deutsche Sprache und siebenbürgisch-sächsische Mundart gepflegt und unsere Bräuche aufrecht erhalten werden, vor allem der Volkstanz und Chorgesang. Auch die Jugendlichen sprechen großteils Deutsch und Sächsisch. Dadurch ist es auch ganz normal, wenn die Ansprachen und Vorträge teilweise in Deutsch und, im Satz übergehend, in Englisch gehalten wurden (wie es dann auch von mir gehandhabt wurde). Im Rahmen dieser Veranstaltung sprachen mich sehr viele „Kanadiern“ an, die sich nach Bekannten oder Freunden erkundigten oder Neuigkeiten aus Österreich wissen wollten. Gleichzeitig wurde ich gebeten, Grüße an Verwandte und Bekannte zu überbringen.
Abschließend sei noch die Gastfreundschaft in Kitchener hervorgehoben. Ein spezieller Dank geht an alle neuen Bekannten, die uns so herzlich aufgenommen haben, so dass uns der Abschied schwer gefallen ist. Besonders gedankt sei noch unseren „Gasteltern“ Greta und Erwin Giebat, die uns während des Aufenthaltes liebevoll umsorgt haben.
Der Heimattag begann am Samstag mit einem Festabend im Transylvania Klub (Heimstätte der Siebenbürger Sachsen in Kitchener), zu dem Präsident Alfred Löwrick die Anwesenden und Ehrengäste begrüßte. Ich durfte Grußworte seitens der siebenbürgischen Landsmannschaft in Österreich überbringen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Hofbräu-Blaskapelle des Transylvania-Klubs Kitchener. Kulturgruppen aus den USA und Kanada sowie der Chor des Transylvania-Klubs rundeten mit ihren Darbietungen den Festabend ab.
Am Sonntag begann der Heimattag mit einem Umzug der Trachtenträger zum Gottesdienst, der von Pfarrer A. Pfeiffer (Pilgrimkirche Kitchener) gehalten wurde. In seiner eindrucksvollen Festpredigt versuchte er darzustellen, warum sich Gott in den schweren Zeiten des Krieges und nach dem Krieg von den Menschen abgewandt hatte. Im Anschluss an den Gottesdienst, der mit Chordarbietungen bereichert wurde, fand eine Festkundgebung statt, bei der u.a. auch ich eine Ansprache zum Thema des Heimattages halten durfte. Ich brachte zum Ausdruck, dass man die Opfer der Deportation vor 60 Jahren nicht vergessen dürfe, dass man gemeinsam an einer friedlichen Zukunft arbeiten solle. Im Anschluss an den Festvortrag des stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, fand im Transylvania Club ein gemeinsames Mittagessen statt. Der Nachmittag klang mit verschiedenen Darbietungen der Kulturgruppen aus den USA und Kanada aus, wobei die Kindergruppe aus Kitchener die Herzen der Zuschauer eroberte. Am Abend war noch im Rahmen einer privaten Einladung bei Käthe Paulini (gewesene Vorsitzende und derzeitige Pressereferentin) Gelegenheit, die Kontakte mit den neu gewonnenen Bekannten zu vertiefen und gemeinsame Probleme anzusprechen. Es ist beeindruckend, wie im fernen Kanada die deutsche Sprache und siebenbürgisch-sächsische Mundart gepflegt und unsere Bräuche aufrecht erhalten werden, vor allem der Volkstanz und Chorgesang. Auch die Jugendlichen sprechen großteils Deutsch und Sächsisch. Dadurch ist es auch ganz normal, wenn die Ansprachen und Vorträge teilweise in Deutsch und, im Satz übergehend, in Englisch gehalten wurden (wie es dann auch von mir gehandhabt wurde). Im Rahmen dieser Veranstaltung sprachen mich sehr viele „Kanadiern“ an, die sich nach Bekannten oder Freunden erkundigten oder Neuigkeiten aus Österreich wissen wollten. Gleichzeitig wurde ich gebeten, Grüße an Verwandte und Bekannte zu überbringen.
Abschließend sei noch die Gastfreundschaft in Kitchener hervorgehoben. Ein spezieller Dank geht an alle neuen Bekannten, die uns so herzlich aufgenommen haben, so dass uns der Abschied schwer gefallen ist. Besonders gedankt sei noch unseren „Gasteltern“ Greta und Erwin Giebat, die uns während des Aufenthaltes liebevoll umsorgt haben.
Christine Morenz
Schlagwörter: Kanada, Föderation
Noch keine Kommmentare zum Artikel.
Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.