12. Februar 2011

Rumänien verzichtet auf letzte Kreditrate des Internationalen Währungsfonds

Bukarest – Rumänien ruft die letzte Rate des vom Internationalen Währungsfonds (IWF) bereitgestellten Kredites nicht ab. Das teilte Staatspräsident Traian Băsescu Mediafax zufolge am 6. Februar in Bukarest mit.
Es geht um eine Milliarde Euro aus dem 20 Milliarden schweren Rettungspaket. Das Geld werde nicht mehr benötigt, da die rumänische Nationalbank über genügend Reserven verfüge, um das Bankensystem zu stabilisieren. Den Kreditrahmen der Europäischen Union werde das Land dagegen voll ausschöpfen, sagte Băsescu. Dieses Geld benötige das Land zur Deckung des Haushaltsdefizits. Außerdem werde mit beiden Institutionen ein Vorsorgeabkommen über 5 Milliarden Euro und einer Laufzeit von zwei Jahren abgeschlossen. Dieses trete voraussichtlich im April in Kraft.

Für dieses Jahr strebt die rumänische Regierung ein Haushaltsdefizit von 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts an, 2010 lag das Defizit unter der mit den Institutionen vereinbarten Grenze von 6,8 Prozent.

HW

Schlagwörter: Politik, Finanzen

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