18. März 2013

Deutsch-Rumänische Regierungskommission tagte in Hermannstadt

Hermannstadt – Die 16. Sitzung der deutsch-rumänischen Regierungskommission für Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Rumänien tagte am 4. März in Hermannstadt. Die Delegationen leiteten Dr. Christoph Bergner, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, und George Ciamba, Staatssekretär im rumänischen Außenministerium.
An der Sitzung nahmen neben Vertretern des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) auch Dr. Bernd Fabritius, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, sowie seine Amtskollegen Helmut Berner und Peter Dietmar Leber von Seiten der Sathmarer bzw. Banater Schwaben teil.

Die gemeinsame Sitzung habe im Zeichen des 20. Jahrestages des deutsch-rumänischen Staatsvertrags aus dem Jahre 1992 gestanden, zitiert die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien den deutschen Delegationsleiter Christoph Bergner. Ciamba lobte die Verbände der in Deutschland lebenden Sachsen und Schwaben für ihre Brückenfunktion und ihre Rolle bei der Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern. Es wurde ein Protokoll unterzeichnet, in dem der Beitrag der deutschen Minderheit in Rumänien zur Konsolidierung der deutsch-rumänischen Beziehungen begrüßt wird. Die Vertreter der deutschen Minderheiten appellierten an die Bundesregierung, den Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum „konsequent und entschlossen“ zu unterstützen.

Bekannt gegeben wurde die Höhe der finanziellen Unterstützung des Bundesinnenministeriums für soziale, gemeinschaftsfördernde und wirtschaftliche Aktivitäten zugunsten der deutschen Minderheit, die sich 2013 auf 1,7 Millionen Euro beläuft. Das Auswärtige Amt unterstützt kulturelle und bildungspolitische Projekte in Rumänien mit rund 440 000 Euro, während der rumänische Staat die deutsche Minderheit über das DFDR mit knapp 1,5 Millionen Euro fördert.

HW

Schlagwörter: deutsch-rumänische Beziehungen

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  • 19.03.2013, 07:13 Uhr von orbo: ... und das sind sie bestimmt nicht freiwillig! [weiter]
  • 19.03.2013, 01:23 Uhr von Horst David: Weil sie hungrig sind! [weiter]
  • 18.03.2013, 21:21 Uhr von lori: Organisationen im Land sind idR. rumänische Staatsbürger.Warum muss man sie immer wieder ... [weiter]

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