25. November 2013

Michael-Weiß-Gedenkfeier

Marienburg/Kronstadt – Ein Jahrhundert ist vergangen, seitdem in Marienburg am 21. September 1913 das Studentendenkmal eingeweiht wurde, das an den 1612 ausgetragenen Kampf der Burzenländer und Kronstädter Sachsen unter Michael Weiß gegen den siebenbürgischen Fürsten Gabriel Bathory erinnert. Die diesjährige Michael-Weiß-Gedenkfeier am 16. Oktober stand im Zeichen des Denkmal-Jubiläums.
Veranstaltet wurde das Ereignis wie jedes Jahr vom Demokratischen Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt (DFDKK), der Evangelischen Kirche A.B. Kronstadt (Honterusgemeinde) und dem Kronstädter Johannes-Honterus-Lyzeum. Wie der DFDKK-Vorsitzende Wolfgang Wittstock in seiner Rede erläuterte, gab es bereits 1891 den ersten Ansatz, ein Denkmal zu bauen. Erst Jahre später kam es zu konkreten Schritten, auf Anregung des Kronstädter und des Marienburger Turnvereins. Spenden wurden für das Projekt im ganzen Burzenland gesammelt, mit den Arbeiten wurden der Schäßburger Architekt Friedrich Balthes und der Heldsdorfer Baumeister Peter Gräf beauftragt. Heute noch, so die Redner auf der Gedenkfeier, sei das Denkmal ein „Wahrzeichen des Widerstands gegen den Missbrauch der Staatsgewalt“ und ein Symbol für den Freiheitssinn der Siebenbürger Sachsen.

CC

Schlagwörter: Marienburg, Kronstadt, Gedenkfeier

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