4. Februar 2016

Für den Erhalt siebenbürgischer Dörfer

Schäßburg – Rund 1200 Projekte in fünfzehn Jahren Stiftungstätigkeit – so lautet das bisherige Fazit der Stiftung „Mihai Eminescu Trust“ (MET). Auch im vergangenen Jahr konnte die MET dank vieler Unterstützer und Helfer neue Projekte initiieren und seine Tätigkeit ausbauen, so MET-Direktorin Caroline Fernolend im jüngsten Newsletter der Stiftung.
U.a. wurden in ­Almen, Hamruden, Birthälm und Meschen thematische Workshops zum Erhalt von Dorftraditionen, der Restaurierung bzw. Neugestaltung und Nutzung von historischen Bauten oder zu nachhaltiger Landwirtschaft veranstaltet. In Malmkrog wurden das Dorf, die Bauernhöfe, die drei Kirchen sowie das von MET restaurierte Apafi-Herrenhaus in die touristischen Netzwerke der Region eingebunden. Im Rahmen eines grenzüberschreitenden Kooperationsprojekts mit rumänischen und serbischen Partnern stellte die Stiftung MET in Herkulesbad Erfolgsbeispiele und häufige Fehler im Erhalt und der nachhaltigen Entwicklung von Dorfgemeinschaften vor.

Kern des MET-Programms ist das „Gesamtdorfprojekt“ („Whole Village Project“), bei dem mehr als nur die Restaurierung von Baudenkmälern im Fokus steht. Es geht dabei um die Unterstützung von Dorfgemeinschaften bei der Bewahrung ihres historischen und kulturellen Erbes, ihrer Traditionen und Handwerke und ihrer authentischen Lebensweisen sowie um die Förderung eines „sanften“ Tourismus.

CC

Schlagwörter: Siebenbürgen, Dorf, MET

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