28. Juli 2016

3. Auflage des Mundartwettbewerbs in Michelsberg

Am Samstag, den 6. August, findet unter dem Motto „Wä? ich síl net sachsesch rieden ...“ des sächsischen Mundartdichters Viktor Kästner (1826 -1857) am Pfarrhof in Michelsberg der diesjährige internationale Wettbewerb der siebenbürgisch-sächsischen Mundart statt. In drei Gruppen werden Kinder (bis 14 Jahre), Jugendliche (15-35) und Erwachsene (ab 36) auf den Gebieten Wortschatz, Aussprache und Tradition herausgefordert. Preise und Diplome warten auf die Gewinner. Der Wettbewerb hat die Aufgabe, das Sächsische als Minderheitensprache zu fördern.
Der Tag beginnt um 10.00 Uhr in der Dorfkirche mit dem interaktiven Vortrag „Geschichten und Fabeln der Kindheit in Abtsdorf, Alzen, Michelsberg …“, moderiert von Dr. Stefan Cosoroabă. Zwischendurch bringt die Mezzosopranistin Elisa Gunesch sächsische Lieder zu Gehör. Es folgt am Pfarrhof das Rahmenprogramm des Wettbewerbes, mit einer Einführung in die siebenbürgisch-sächsische Tanzkultur zum Mitmachen (Vlad Popa, Hermannstadt) sowie einem Einblick in die Welt der Traditionsvermittler durch Kuratoren-Portraits von Prof. Friedrich Philippi. Um 11.00 Uhr schließt sich der zentrale Wettbewerb unter Leitung von Dr. Sigrid Haldenwang (Hermannstadt) an. Um 13.00 Uhr wird zu einem Michelsberger Mittagstisch eingeladen. Ab 14.00 Uhr geht man zum zweiten Teil des Rahmenprogramms über, mit Lesungen von sächsischen Märchen und Fabeln, vorgetragen von Karin Gündisch (Michelsberg), sowie mit Liedern, angeleitet von Rosemarie Müller (Alzen) und Rotraut Barth (Hermannstadt). Weitere Gastbeiträge aller Art sind erwünscht. Kaffee und Hanklich sind in Michelsberg selbstverständlich. Die Teilnahme ist kostenlos (Spenden sind willkommen). Wegen des Mittagstisches bitten wir um verbindliche Anmeldungen bis Mittwoch, den 3. August, per E-Mail: info.michelsberg[ät]gmail.com, oder Telefon: (Rumänien) (02 69) 56 16 46, (Deutschland) (0 80 63) 6 07 96 75.

Stefan Cosoroabă

Schlagwörter: Michelsberg, Wettbewerb, Mundart

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