24. Mai 2017

US-Botschafter unterstützt Restaurierung dreier Kirchenburgen

Hermannstadt – Anlässlich einer Reise nach Hermannstadt besuchte US-Botschafter Hans G. Klemm am 4. Mai auch Hundertbücheln, um der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, vertreten durch Bischof Reinhart Guib, einen Scheck von 59 300 US-Dollar aus dem „Ambassador Fund for Cultural Preservation“ für die Erhaltung der Kirchenburgen in Hundertbücheln, Denndorf und Arbegen zu überreichen.
Mit dem Geld sollen Vermessungen, statische Gutachten und erste bauliche Maßnahmen durchgeführt werden. Die Spende, so der Botschafter, sei als Signal der US-Regierung zur Unterstützung von Kulturerbe und nationaler Identität zu verstehen, sowie als Zeichen des „tiefen Respekts vor fremden Kulturen“, habe für ihn aber auch eine persönliche Konnotation, wie er mit Bezug auf seine deutsche Abstammung bemerkte. Einmal im Jahr wird von US-Seite ein Beitrag zum Erhalt von Kultur und Traditionen in Europa geleistet; Nichtregierungsorganisationen, Institutionen und Kirchen können sich darum mit Vorschlägen bewerben. Es ist nicht das erste Mal, dass die Entscheidung dabei auf Rumänien fiel: Frühere aus dem US-Fonds unterstützte Projekte waren die Restaurierung der Synagoge in Großwardein und die Sicherungsarbeiten an der Kirchenburg von Mardisch.

NM

Schlagwörter: Kirchenburgen, Siebenbürgen, USA, Spenden

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