11. September 2022

Goldschatz aus der Kupferzeit entdeckt

Großwardein – Archäologen haben in Rumänien einen 6500 Jahre alten, enormen Goldschatz entdeckt. Wie die österreichische Tageszeitung "Der Standard" berichtet, gelang die archäologische Sensation bei Grabungen entlang der Route einer Autobahnbaustelle im Nordwesten des Landes nahe Großwardein (Oradea).
Das entdeckte Frauengrab, das nach bisherigen Untersuchungen aus der Kupferzeit stammen und rund 6500 Jahre alt sein soll, enthielt 169 Goldringe, vermutlich Haarschmuck, sowie 800 Knochenperlen und ein verziertes spiralförmiges Kupferarmband. Aufgrund der wertvollen Grabbeigaben schließen die Forscher auf eine hochgestellte weibliche Person. Die Bestattung könnte der Tiszapolgár-Kultur zuzuordnen sein, die in der frühen Kupfersteinzeit in Ungarn und der Ostslowakei verbreitet war.

CS

Schlagwörter: Rumänien, Geschichte, Archäologie, Ausgrabung, Gold

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