6. Januar 2007

Attraktiver Investitionsstandort

Durch den Beitritt Bulgariens und Rumäniens zur Europäischen Union steigt das Interesse gerade kleiner und mittelständischer Unternehmen an diesen beiden Märkten nochmals sprunghaft an. Und da kommt ein Investitionsführer wie jener aus dem F.A.Z.-Institut gerade recht.
Der im Sommer erschienene Investitionsführer Südosteuropa 2006 umfasst nicht nur die beiden genannten Länder, sondern auch Kroatien. Das Land ist wirtschaftlich weit entwickelt und bringt damit die Voraussetzungen mit, bis 2010 in die EU aufgenommen zu werden. Die Erweiterungsmüdigkeit und die stockende Reformprozess innerhalb der Union lassen jedoch daran Zweifel aufkommen.

Alle drei Staaten werden nach demselben Schema vorgestellt: Politischer Hintergrund, Binnenwirtschaft, Außenwirtschaft, Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen, Geschäftsumfeld für Investoren, Rechtliche Rahmenbedingungen. Bei Rumänien werden die positiven Veränderungen der letzten Jahre hervorgehoben. Der Kommissionsbericht der EU von September 2006 hat jedoch gezeigt, dass auch nach dem Beitritt weitere Anstrengungen seitens der politischen Klasse des Landes unternommen werden müssen, um noch bestehende Defizite – auch im Wirtschaftsbereich – abzubauen.

Den Länderdarstellungen vorangestellt ist eine Darstellung der politischen und wirtschaftlichen Aspekte der EU-Erweiterung sowie der deutschen Förder- und Finanzierungsinstitutionen in Südosteuropa. Im Anhang findet der interessierte Leser Kontaktadressen und Internetressourcen.

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F.A.Z.-Institut u. a. (Herausgeber): „Investitionsführer Südosteuropa 2006: Bulgarien, Kroatien, Rumänien auf dem Weg in die EU“; 188 S., 65 Euro. Bestelladresse: F.A.Z.-Institut, Postfach 200163, 60605 Frankfurt, Fax: (069) 75 91-19 66, E-Mail, Internetseite.

Schlagwörter: Wirtschaft, Investionen, Rezension

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