6. November 2009

Klausenburg und Oldenburg schließen Kooperationsvertrag

Eine engere Zusammenarbeit bei den Forschungen über die Deutschen in Rumänien streben das Klausenburger Institut für Geschichte „George Barițiu“ der Rumänischen Akademie und das Oldenburger Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa an. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde 21. Oktober 2009 in Klausenburg unterzeichnet.
Die beiden Direktoren, Prof. Dr. Matthias Weber und Prof. Dr. Nicolae Edroiu wollen gemeinsame Projekte durchführen, Tagungen veranstalten und den kollegialen Gedankenaustausch fördern. Dem Quellenerschließungsprogramm des Bundesinstituts in Oldenburg folgend, soll in Zusammenarbeit mit den Rumänischen Nationalarchiven ein Wegweiser durch die Bestände zur Kultur und Geschichte der Deutschen in Rumänien erarbeitet werden.

Im Anschluss an die feierliche Unterzeichnung wurden die soeben erschienenen beiden ersten Bände (zusammen mehr als 2500 Seiten) der Edition der habsburgischen Konskription von 1750 vorgestellt, die unter Federführung von Prof. Dr. Ladislaus Gyémánt herausgegeben wird. Das Werk, über das in dieser Zeitung noch berichtet werden soll, ist für die Geschichte Siebenbürgens um die Mitte des 18. Jahrhunderts von zentraler Bedeutung und enthält umfassende Angaben über jede Gemeinde, eine Fundgrube auch für die siebenbürgisch-sächsischen Heimatforscher.

K. G.

Schlagwörter: Forschungsprojekt

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