1. Dezember 2007
40 Jahre alte Mundartaufnahmen
Von 1966 bis 1975 sind in Siebenbürgen im Auftrag des Linguistik-Instituts Bukarest Tonbandaufnahmen entstanden, die siebenbürgisch-sächsische Mundarten aus über 140 Ortschaften dokumentieren. Die Sprecher unterschiedlichen Alters, Geschlechts und Berufes erzählen in freier Rede von Sitten und Gebräuchen, der Arbeit auf dem Feld und Hof, schildern Ereignisse aus ihrem Dorf oder Begebenheiten aus ihrem Leben, verraten Koch- und Backrezepte.
Diese Aufnahmen sind nicht nur für Sprachwissenschaftler von Bedeutung, sondern auch für Soziologen, Historiker sowie Brauchtums- und Heimatforscher interessant. Inzwischen sind die Tonbandaufnahmen im Auftrag des Siebenbürgen-Instituts in Gundelsheim vom Institut für Deutsche Sprache in Mannheim digitalisiert und konserviert worden, sie sind bis dato jedoch nur rudimentär katalogisiert.
Für die wissenschaftliche Erschließung ist es notwendig, die Aufnahmen zu katalogisieren und Möglichkeiten der Recherche und des gezielten Zugriffs zu schaffen. In der nächsten Ausgabe der Siebenbürgischen Zeitung werden detaillierte Informationen zu diesen Sprachaufnahmen veröffentlicht und überdies ein Projekt zu ihrer wissenschaftlichen Erschließung vorgestellt. Wer sich einen Eindruck von den Sprachaufnahmen verschaffen will, kann einige ausgewählte Beispiele auf der Internetseite www.siebenbuerger.de/medien/sprachaufnahmen/ anhören.
Für die wissenschaftliche Erschließung ist es notwendig, die Aufnahmen zu katalogisieren und Möglichkeiten der Recherche und des gezielten Zugriffs zu schaffen. In der nächsten Ausgabe der Siebenbürgischen Zeitung werden detaillierte Informationen zu diesen Sprachaufnahmen veröffentlicht und überdies ein Projekt zu ihrer wissenschaftlichen Erschließung vorgestellt. Wer sich einen Eindruck von den Sprachaufnahmen verschaffen will, kann einige ausgewählte Beispiele auf der Internetseite www.siebenbuerger.de/medien/sprachaufnahmen/ anhören.
Schlagwörter: Mundart, Linguistik, Siebenbuerger.de, Relaunch
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