Schlagwort: Rezension
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Geschichte der Szekler in Siebenbürgen
Der Band „Die Szekler in Siebenbürgen. Von der privilegierten Sondergemeinschaft zur ethnischen Gruppe“ fasst die Ergebnisse einer internationalen Tagung des Arbeitskreises zusammen, die 2006 im Szekler Nationalmuseum in Sankt Georgen (Sfântu Gheorghe) stattfand. mehr...
Kunstgeschichtlicher Rundgang durch Kronstadt
Mit dem von Arne Franke verfassten Kunstführer „Kronstadt/Brașov. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stadt unter der Zinne“ findet eine Buchreihe zu Kulturstätten im östlichen Europa ihre Fortsetzung, die mit dem ebenfalls vom freischaffenden Kunsthistoriker, Bauforscher und Denkmalpfleger Franke stammenden Band zu Hermannstadt (Besprechung in der Siebenbürgischen Zeitung Online vom 27. Januar 2009) ihren Auftakt nahm. mehr...
Was ändert sich beim Lesen?
„Wahrnehmung der deutsch(sprachig)en Literatur aus Ostmittel- und Südosteuropa – ein Paradigmenwechsel?“ Mit seinem 115., in der wissenschaftlichen Reihe erschienenen Band bleibt das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) seiner Linie treu: Die Reihe ist und war immer darum bemüht, den Diskurs – ostmittel- und südosteuropäische Geschichte, Literatur und Sprache betreffend – zu fördern und dabei aktuell zu sprechen. mehr...
Ingmar Brantsch erinnert sich: „Ich war kein Dissident“
Der Schriftsteller Ingmar Brantsch (Jahrgang 1942) lebt seit 1971 in der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor war er Deutsch- und Rumänischlehrer in Kronstadt und hatte als Lyriker Erfolge erzielt. Über seine Erfahrungen als Lehrer in der Bundesrepublik und als Opfer eines bundesdeutschen Justizirrtums hat er zuletzt von sich hören lassen. Diesmal geht es ihm um seine Kindheit und Jugend im siebenbürgischen Kelling und in Kronstadt, Schulbesuch, Studium, seine Tätigkeit im Haus der Presse in Bukarest und als Lehrer in Kronstadt. mehr...
Kalter Krieg auf Kurzwellen
Nahezu 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs bleibt der Sender Freies Europa noch immer ein beliebtes Gesprächsthema, das nicht enden will. Nahezu jede bekannte rumänische Zeitung, Wochenzeitung oder Zeitschrift nimmt sich regelmäßig dieses Themas an und versucht zu ergründen, welchen Einfluss der Radiosender aus München auf den Ostblock hatte und inwieweit er zum Zusammenbruch des Kommunismus in diesem Teil Europas, letztendlich auch in Rumänien beigetragen hat.
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Bemerkenswertes Heimatbuch: "Pruden mitten in der Welt"
Zu einem außergewöhnlichen Heimatortstreffen (diese Zeitung berichtete) passt auch ein außergewöhnliches Heimatbuch. Hermann Baier, Gymnasialprofessor und Schäßburger Faktotum der letzten Jahrzehnte, äußerte kürzlich in seiner unnachahmlichen Art: „Lukas, ich bin gespannt auf das Prudner Heimatbuch wie eine Bassgeige“. mehr...
Aufbruch nach Osten: Roman über Auswanderung nach Transsilvanien
„Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen“, erklärte einst Hermann Hesse. Wie schwer das, was so schnell dahergesagt, in der Realität ist, stellt die gebürtige Siebenbürgerin Käthe Barth in ihrem Roman „Aufbruch ins Ungewisse und Ankunft in Transsilvanien“ dar. Einfühlsam beschreibt sie die beschwerliche Reise eines Siedlertrecks aus dem Moselland in den unbekannten Osten: Transsilvanien. mehr...
Ortsmonografie Mediasch: Wort- und bildgewaltiges Panorama
Das moderne Mediasch hat nur noch wenig mit der historischen Stadt an der Kokel gemein. Von deutschen Siedlern auf einem Schwemmlandhügel der Kokel gegründet, entwickelte sich der Ort zu einer siebenbürgischen Stadt mit unverwechselbarer Kulisse. Um die Erinnerung an das alte Mediasch und die Verdienste und Leistungen seiner sächsischen Bewohner zu bewahren, hat die Heimatgemeinschaft Mediasch eine umfangreiche Dokumentation veröffentlicht. mehr...
Erinnerungen des Johann Kappes: "In den Fängen der Securitate"
Johann Kappes’ Impuls, seinen Ausbruch in die Freiheit dokumentieren und als Buch veröffentlichen zu wollen, muss stark gewesen sein; denn der Industriearbeiter – damals wie heute – hat weder Mühen noch Kosten gescheut, um aus seiner Lebensgeschichte eine lesenswerte Publikation zu machen. Sein Buch sagt einiges über das Leben und Opponieren im real existierenden Sozialismus aus und zeichnet gleichzeitig den dornenreichen Weg in den Westen nach. mehr...
Nicht willkommene Flüchtlinge und Vertriebene
Rezension des Buches von Andreas Kossert: "Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945", Siedler Verlag, München, 2. Auflage, 2008, 432 Seiten, 24,95 Euro, ISBN 978-3-88680-861-8. mehr...