7. Oktober 2010

„Patenministerin“ Ute Schäfer

Düsseldorf - Für die seit 1957 bestehende Patenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für den Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. ist künftig Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, zuständig.
Im Zuge des Regierungswechsels in Nordrhein-Westfalen übernimmt die 56-jährige SPD-Bildungspolitikerin die Funktion als „Patenministerin“ in der Nachfolge des Staatssekretärs für Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU). Bei der Landtagswahl am 9. Mai 2010 hat die Koalition aus CDU und FDP ihre Regierungsmehrheit im Düsseldorfer Landtag verloren. Am 14. Juli wurde Hannelore Kraft zur Ministerpräsidentin einer rot-grünen Minderheitsregierung gewählt.
"Patenministerin" Ute Schäfer, Ministerin für ...
"Patenministerin" Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Ihre politische Laufbahn startete Ute Schäfer (geboren 1954 in Lage/Lippe, verheiratet) 1996 nach mehrjähriger Berufstätigkeit als Lehrerin und Konrektorin an lippischen Grund- und Hauptschulen. In ihrer steilen Parteikarriere in der NRW-SPD fungierte Schäfer, seit 2000 Landtagsabgeordnete in NRW, u. a. als Geschäftsführerin des Bezirks Ostwestfalen-Lippe (1996 bis 2000), Vorsitzende des Kreisverbandes Lippe (2000-2008) und bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion (seit 2005). 2006 wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden der NRW SPD gewählt. Ute Schäfer bekleidete bereits ein Ministeramt im bevölkerungsreichsten Bundesland, von November 2002 bis Mai 2005 als Ministerin für Schule, Jugend und Kinder im Kabinett Steinbrück. Die neue „Patenministerin“ ist seit 2009 Mitglied des WDR-Rundfunkrats.

CS

Schlagwörter: Patenschaft, Nordrhein-Westfalen

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