27. Januar 2020
Aussiedlerpolitik zum Jahresauftakt
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, hat die Vorsitzenden der drei größten Aussiedlerverbände am 16. Januar zu einem Gespräch in Berlin empfangen: Dr. Johann Thießen, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., Peter-Dietmar Leber, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V., sowie Rainer Lehni, Bundesvorsitzender, und Herta Daniel, Ehrenvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Schwerpunkt des konstruktiven und in freundschaftlicher Atmosphäre geführten Gesprächs waren neben der aussiedlerpolitischen Planung für das Jahr 2020 die vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat geförderten Maßnahmen der Vertriebenen zur Förderung des friedlichen Miteinanders mit den Völkern Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas – auch Verständigungspolitische Maßnahmen genannt. Gemeinsam mit den Verbandsvertretern wurden die Förderziele der Maßnahmen erörtert und ein besonderes Augenmerk auf die verstärkte Einbeziehung der Jugend gelegt.
Fabritius bekräftigte erneut die Einstandspflicht der Bundesregierung für das Kriegsfolgeschicksal deutscher Aussiedler und Spätaussiedler und betonte gleichzeitig die Brückenfunktion der Aussiedler und Spätaussiedler zu den deutschen Minderheiten und ihren Heimatländern. Er ermunterte die Spitzenvertreter der Verbände, sich weiterhin beherzt für diese Anliegen einzusetzen, und sagte seine uneingeschränkte Unterstützung zu, heißt es auf der Homepage des Bundesaussiedlerbeauftragten.
Schlagwörter: Bernd Fabritius, Aussiedlerbeauftragter, Aussiedlerfragen, Rainer Lehni, Herta Daniel
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