29. Mai 2006

Gegen pauschale Verunglimpfung von Spätaussiedlern

"Nicht Beschuldigungen und Verunglimpfungen helfen weiter, sondern das stete Bemühen darum, die Maßnahmen zur Integration zu verbessern, um dadurch vor allem den jungen deutschen Spätaussiedlern eine echte Chance auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu eröffnen." Dies entgegnete Jochen-Konrad Fromme, Vorsitzender der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, auf einen Bericht des Hamburger Abendblattes.
Unter dem Titel "Amtsrichter behauptet: Die Polizei beschönigt Aussiedler-Kriminalität" zitierte das Blatt vom 8. Mai 2006 pauschale Äußerungen des Amtsrichters Masch. Zudem verwies Fromme auf die vom Landeskriminalamt Hamburg erstellte Studie "Lagebild Spätaussiedler", die wie auch andere Untersuchungen zeigte, "dass bei deutschen Spätaussiedlern keine höhere Kriminalitätsneigung festzustellen ist, als bei einheimischen Deutschen". Man könne mit Fug und Recht behaupten, dass bei gleicher Sozialisation Spätaussiedler keine höhere Kriminalitätsneigung haben als einheimische Deutsche.

Schlagwörter: Politik, Vertriebene und Aussiedler

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