7. September 2006

Konstruktive Aussprache beim 2. Treffen der Landesvorsitzenden

Auf Einladung des Vorsitzenden der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Harald Janesch, kamen die Landesvorsitzenden unseres Verbandes am 19. August in Drabenderhöhe zu einem Arbeitstreffen zusammen.
Bei diesem zweiten Arbeitstreffen sollten in Fortsetzung der ersten Besprechung dieser Art in Stuttgart (Bericht in Folge 13 der Siebenbürgischen Zeitung vom 10. August 2006, Seite 5) die Punkte besprochen werden, die einer Abstimmung auf der Ebene der Landesverbände bedürfen. Ausführlich wurde die Zusammenarbeit in den Vorständen und zwischen den Landesgruppen besprochen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auch auf die Zusammenarbeit der Landesgruppen mit den jeweiligen Landesregierungen gelegt.
Bei ihrem Arbeitstreffen in Drabenderhöhe kamen die Landesvorsitzenden der siebenbürgischen Landsmannschaft mit Bischof D. Dr. Christoph Klein (Mitte) zusammen, von links nach rechts: Alfred Mrass, Ortwin Gunne, Bernd Fabritius, Helmut Beer, Harald Janesch und Volkmar Gerger. Foto: Enni Janesch
Bei ihrem Arbeitstreffen in Drabenderhöhe kamen die Landesvorsitzenden der siebenbürgischen Landsmannschaft mit Bischof D. Dr. Christoph Klein (Mitte) zusammen, von links nach rechts: Alfred Mrass, Ortwin Gunne, Bernd Fabritius, Helmut Beer, Harald Janesch und Volkmar Gerger. Foto: Enni Janesch


Im Bereich der Mitgliedermotivation wurde die Einbeziehung der jungen Generation thematisiert und nach Möglichkeiten gesucht, das Interesse unserer Landsleute an der Arbeit unseres Verbandes zu beleben. Vielfach fehlt es an Information zu den Möglichkeiten und Angeboten unseres Verbandes, was für eine Identifikation mit den Zielen landsmannschaftlicher Arbeit jedoch zwingend erforderlich ist. Auf Wunsch der kleineren Landesgruppen wurden Möglichkeiten diskutiert, Nutzungsoberflächen für die Daten der Mitgliederverwaltung zu schaffen, die auch in den kleineren Landesgruppen Anwendung finden können. Abschließend konnten Themen besprochen werden, die im landsmannschaftlichen Alltag im Rahmen der Mitgliederbetreuung von Bedeutung sind: Zu Fragen der Renten nach Inkrafttreten des deutsch-rumänischen Sozialversicherungsabkommens ist kurzfristig ein Multiplikatorenseminar geplant, das unter Mitwirkung der zuständigen Rentenbehörden vom Landesverband Bayern für alle anderen Landesverbände angeboten werden wird. Die Frage der Restitution der enteigneten Vermögensbestände in Siebenbürgen konnte im Beisein von Landesbischof D. Dr. Christoph Klein, der die Landesvorsitzenden bei diesem Arbeitstreffen mit einem Besuch beehrte, erörtert werden. Bischof Klein berichtete, dass die Restitution von Gemeinschaftsvermögen bei vielen gestellten Anträgen langsam vorangehe. Für Betroffene, die selbst entsprechende Anträge gestellt hätten und damit Sorgen hätten, könnte das Landeskonsistorium einige Hinweise geben und Kontaktpersonen nennen, die weitere Hilfestellung anbieten. Alle Anwesenden dankten für die sehr konstruktive Aussprache und vereinbarten, sich bald wieder zur Fortsetzung zu treffen. Anschließend waren die Beteiligten auf Einladung des Landesvorsitzenden Harald Janesch Gäste bei den Feierlichkeiten zur Ehrung von Robert Gassner, dem Gründungsvorsitzenden der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen.

Schlagwörter: Drabenderhöhe, Tagungen

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