8. Juli 2011

Gänsehaut-Feeling im Festzelt

Ein wirklich besonderer Heimattag liegt hinter uns und wir denken gerne an die schönen Stunden zurück. Das Festzelt und das Siebenbürgische Dorf lagen nach dem Start im letzten Jahr wieder in der Verantwortung von Ingwelde Juchum-Klamer und Erhard Bartesch.
Bereits am Freitagvormittag wurden Bauzäune geschleppt und die letzten Vorbereitungen für die „3-Tages Party“ getroffen. Am Freitagabend begann das besondere Heimattags-Gefühl im Festzelt bei super Stimmung und drei Bands: Akustik, Romanticas und Highlife. Es war interessant zu sehen, wie sich die Musiker der drei Bands beim Aufbau und Soundcheck auf der Bühne die Kabel hin und her schoben. Das Publikum war von der Musik begeistert, knapp 1200 Personen waren am Freitagabend dabei. Damit wurde die Besucherzahl vom letzten Jahr noch gesteigert.

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Für die Anbieter und die Helfer in diesem Bereich begann der Samstag mit dem Aufbau der Zelte, Biertische usw. Die ersten Handgriffe erfolgten noch im Regen, doch dann kam die Sonne und blieb uns bis Sonntag erhalten. Wie im vergangenen Jahr gab es wieder Langosch von Geza Günther sowie Kaffee und Kuchen von der Konditorei Ludwig. Neu dabei war in diesem Jahr Margarete David mit ihrem Grill-Team. Der „Siebenbürgische Döner“ mit Fladenbrot, Mici, Sacusca und ein paar Zwiebel-Ringen war bei den Besuchern recht beliebt.
Zahlreiche Besucher fanden sich am Pfingstsonntag ...
Zahlreiche Besucher fanden sich am Pfingstsonntag im Siebenbürgischen Dorf neben dem Festzelt in Dinkelsbühl ein. Foto: Ingwelde Juchum-Klamer
Samstagabend war dann der Amazonas-Express am Start. Bereits kurz nach 17.00 Uhr kamen die ersten Besucher, um sich einen „guten Platz“ zu sichern. Mit diesem großen Ansturm hatte niemand gerechnet. Es waren knapp 3200 Personen dabei. Der Höhepunkt an diesem Abend war natürlich der Besuch unseres Bundesvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius mit seinen Gästen, dem rumänischen Außenminister und dem Musiker Peter Maffay. Die Menge hat gejubelt. Fast im ganzen Festzelt standen die Besucher auf den Bänken, um diesen besonderen Gast mit einem riesigen Applaus zu begrüßen. Als Peter Maffay dann zusammen mit Amazonas-Express sang, war das einfach nur toll, genial, super und Gänsehaut-Feeling pur. Selbst nachdem die Ehrengäste das Festzelt verlassen hatten, gab es für die Menge kein Halten mehr. Es wurde bis 1.00 Uhr friedlich gefeiert und getanzt.

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Der Sonntag begann für die Helfer erneut mit Aufräumen, um den Bereich vor dem Festzelt für den neuen Besucheransturm herzurichten. Es wurde ein Zelt (9 x 3 Meter) aufgestellt, in dem die Kinderecke untergebracht wurde. Zwei Hüpfburgen standen für die kleinen Besucher bereit. Die Jungs konnten bei einem Computerspiel testen, ob sie irgendwann mal Jäger werden möchten. Ab 13 Uhr füllte sich der Platz vor und in dem Festzelt und der strahlende Sonnenschein lockte immer mehr Besucher an. Im Festzelt erfreuten die Musiker der Baaßener Blaskapelle viele Gäste mit ihren Klängen. Es waren viele Familien auch mit kleineren Kindern dabei. Diese konnten mit unseren Helfern basteln und malen. Viele Kinder ließen sich bunte Bilder ins Gesicht schminken. Großen Anklang fanden unsere Glitzer-Tatoos, und das nicht nur bei den kleinen Gästen. Die sieben Burgen in blau/rot wollten viele an diesem Wochenende haben.
Die Hüpfburgen fanden bei den Kindern großen ...
Die Hüpfburgen fanden bei den Kindern großen Anklang. Foto: Ingwelde Juchum-Klamer
Abends stand im Festzelt wieder die Akustik-Band auf der Bühne und bescherte den Heimattagsbesuchern einen perfekten Ausklang zu einem wunderbaren Wochenende.

Die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) war am Samstag und Sonntag mit ihrem Info-Stand vertreten. Jeder konnte sich darüber informieren, was sie macht, wofür sie steht und wie man mitmachen kann, schließlich lautet das Motto: „Ich gehör dazu!“.

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An alle ehrenamtlichen Helfern geht ein ganz herzliches Dankeschön. Die Mitglieder der Bundesjugendleitung sowie viele Verwandte und Freunde mussten anpacken, damit wir das auch in diesem Jahr so reibungslos schaffen. Wir freuen uns auf das nächste Jahr und hoffen, mindestens genauso viele Gäste im „Siebenbürgischen Dorf“ und im „Festzelt auf dem Schießwasen“ begrüßen zu dürfen.

IJK

Schlagwörter: Heimattag 2011, Festzelt, Musik

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