7. September 2015

TV-Tipp: „hart aber fair“

Heute Abend um 21.00 Uhr wird die Geschlechterdebatte in der ARD-Sendung „hart aber fair“ weitergeführt.
Bereits Anfang März diskutierten Birgit Kelle (Publizistin, Buchautorin „GenderGaga“), Anne Wizorek (Bloggerin und Autorin „Weil ein #Aufschrei nicht reicht“), Sophia Thomalla (Schauspielerin und Model), Wolfgang Kubicki (FDP, stellvertretender Bundesvorsitzender) und Anton Hofreiter (Bündnis90/Grüne, Fraktionsvorsitzender) mit Moderator Frank Plasberg zum Thema „Nieder mit den Ampelmännchen – Deutschland im Gleichheitswahn?“. Die Sendung rief einen Sturm der Entrüstung hervor, der Deutsche Frauenrat und einige Gleichstellungsbeauftragte legten gar Beschwerde gegen das Programm ein. Das Ende vom Lied: Der WDR-Rundfunkrat empfahl einstimmig, die Sendung aus der Mediathek zu entfernen, was dann auch zügig geschah. Zensurvorwürfe wurden laut, unter anderem von Birgit Kelle, die auf Ihrer Facebook-Seite von „nachträglicher Zensur“ schrieb, und der Sender knickte ein – einige Tage später war die umstrittene Sendung wieder online verfügbar.

Heute Abend gibt es zum guten Schluss eine Neuauflage der Diskussion, Thema: „Der Gender-Streit: Was darf zu Mann und Frau gesagt werden?“. Neben den bereits bekannten Gästen vom März werden Sybille Mattfeldt-Kloth (stellvertretende Vorsitzende des Landesfrauenrats Niedersachsen) und Jörg Schönenborn (Fernsehdirektor des Westdeutschen Rundfunks) Stellung beziehen. Zudem wird als weiterer Gast „eine Kritikerin der Sendung“ dabei sein, wie in der Programmankündigung zu lesen ist. Während der Sendung kann über die Homepage www.hart-aber-fair.de live mitdiskutiert werden.

Schlagwörter: TV-Tipp, Kelle, Frauen, Gender

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