29. Juni 2006
Herzogenrath und Bistritz besiegeln Städtepartnerschaft
Im Sommer 2005 hatte eine Delegation aus Herzogenrath unter der Führung des Bürgermeisters Gerd Zimmermann Bistritz besucht. Am 10. Juni wurde nun die Städtepartnerschaft zwischen Herzogenrath und Bistritz offiziell besiegelt. Zum Festakt in Herzogenrath war eine 62-köpfige Delegation aus Bistritz mit Bürgermeister Vasile Moldovan an der Spitze mit Stadträten, zehn Schülern des deutschen Gymnasiums und der Bistritzer Militärkappelle angereist. Zudem waren der rumänische Konsul Sergiu Ungureanu aus Bonn und Vertreter der Heimatortsgemeinschaft Bistritz-Nösen e.V. zugegen.
Den Grundstein zu dieser Städtepartnerschaft hatten die in Setterich bei Aachen angesiedelten Nordsiebenbürger Sachsen gelegt. Beginnend schon vor der Wende 1989 und bis 2001 hatten Hansheinz Graffi und sein Vetter Johann Graffi zusammen mit dem Kulturbeauftragten der Stadt Herzogenrath über 60 Hilfsgutsendungen nach Bistritz organisiert. Über diese Kontakte entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen dem Herzogenrather und Bistritzer Gymnasium. Es kam zum mehrfachen Schüleraustausch, ja sogar zur Abordnung eines Lehrers für vier Jahre von Herzogenrath nach Bistritz.
In der Feststunde gedachten nun Schüler und Lehrer dieser Freundschaft. Dass junge Menschen bereit sind neue Wege zu beschreiten, machten sie mit folgender Aussage deutlich: "Es gibt keine Grenzen für das, was wir dazu lernen können. Es reicht nicht zu denken, was wir immer gedacht haben, wir müssen ein neues, ein eigenes Bild prägen."
Bürgermeister Gerd Zimmermann betonte die Wichtigkeit der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Völkern Europas auf dem Weg zu einem geeinten Europa. Eine bedeutende Aufgabe komme dabei den Schulen und Vereinen zu.
Der Bistritzer Bürgermeister Vasile Moldovan erinnerte an die Entwicklung der Partnerschaft: "15 Jahre Vorbereitung und Arbeit werden heute gekrönt und zum Abschluss gebracht." Er betonte, ebenso wie der rumänische Konsul Sergiu Ungureanu, dass die deutsch-rumänischen Beziehungen durch diese Partnerschaft gestärkt werden und Rumänien mit deutscher Hilfe 2007 in die EU aufgenommen werde. Ein deutliches Zeichen der unkomplizierten Verbrüderung setzte die Militärkapelle, die zusammen mit der Kapelle Harmonie Cäcilia aus Herzogenrath ein musikalisches Feuerwerk boten.
Auf der Heimreise machte der Bürgermeister Moldvan mit seinen Ratsmitgliedern eine Zwischenstation in Drabenderhöhe. Die Delegation zeigte sich beeindruckt von der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung, in der auch die HOG Bistritz-Nösen e.V. ihren Sitz hat.
 Besiegelung der Städtepartnerschaft zwischen Herzogenrath und Bistritz am 10. Juni 2006, Bürgermeister Vasile Moldovan Bistritz und sein Amtskollege Gerd Zimmermann Herzogenrath (rechts). Links im Bild Josef Poquet, Kulturbeauftragter der Stadt Herzogenrath. Foto Werner Klein |
In der Feststunde gedachten nun Schüler und Lehrer dieser Freundschaft. Dass junge Menschen bereit sind neue Wege zu beschreiten, machten sie mit folgender Aussage deutlich: "Es gibt keine Grenzen für das, was wir dazu lernen können. Es reicht nicht zu denken, was wir immer gedacht haben, wir müssen ein neues, ein eigenes Bild prägen."
Bürgermeister Gerd Zimmermann betonte die Wichtigkeit der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Völkern Europas auf dem Weg zu einem geeinten Europa. Eine bedeutende Aufgabe komme dabei den Schulen und Vereinen zu.
Der Bistritzer Bürgermeister Vasile Moldovan erinnerte an die Entwicklung der Partnerschaft: "15 Jahre Vorbereitung und Arbeit werden heute gekrönt und zum Abschluss gebracht." Er betonte, ebenso wie der rumänische Konsul Sergiu Ungureanu, dass die deutsch-rumänischen Beziehungen durch diese Partnerschaft gestärkt werden und Rumänien mit deutscher Hilfe 2007 in die EU aufgenommen werde. Ein deutliches Zeichen der unkomplizierten Verbrüderung setzte die Militärkapelle, die zusammen mit der Kapelle Harmonie Cäcilia aus Herzogenrath ein musikalisches Feuerwerk boten.
 Empfang in Drabenderhöhe, von links nach rechts: Harald Janesch, Dr. Hans Georg Franchy, Bürgermeister Vasile Moldovan, Pfarrer i.R. Kurt Franchy und Enni Janesch. Foto: Franchy |
Auf der Heimreise machte der Bürgermeister Moldvan mit seinen Ratsmitgliedern eine Zwischenstation in Drabenderhöhe. Die Delegation zeigte sich beeindruckt von der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung, in der auch die HOG Bistritz-Nösen e.V. ihren Sitz hat.
Dr. Hans Georg Franchy
Schlagwörter: Städtepartnerschaft, Bistritz
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