1. April 2014

Gelungenes Jakobsdorfer Nachbarschaftstreffen

Auch in diesem Jahr fand am 15. Februar 2014 das traditionelle Nachbarschaftstreffen der Jakobsdorfer Nachbarschaft Nr. 4 bei Inge und Kurt Wonner in Neunkirchen-Seelscheidt statt. Nach einer kurzen Begrüßung unseres neuen HOG-Vorstandsvorsitzenden Erwin Schnabel, der uns den ganzen Abend durch das Programm führte, ging es mit Kaffee und einem reichhaltigen leckeren Kuchenbüfett los.
Unser Nachbarschaftsvater Kurt Wonner organisierte für uns das von der Theatergruppe des Honterus-Chors in sächsischer Mundart aufgeführte Theaterstück „Urlew um Schworzen Mier“. Nachdem er für die Bühne extra einen Vorhang besorgt hatte, konnte das Stück unter Leitung von Ilse Bartesch beginnen. Von Anfang an fühlte sich jeder wegen des perfekt gestalteten Bühnenbildes, einer traditionell gestalteten sächsischen „vorderen Stuff“, in die Vergangenheit zurückversetzt. Vom Mobiliar, dem Schuhschränkchen mit Vorhang, der Paliflasche, dem Bügelbrett bis hin zur Zeitung Neuer Weg fehlte nichts. Nach anfänglichen kleinen Verständigungsschwierigkeiten wegen des ungewohnten Dialekts wurde jeder mitgerissen und konnte kräftig mitlachen. Vielen Dank den Darstellern.

Es folgte die auch schon traditionell gewordene Kostümvorstellung. Wieder waren mehr als 80% der über 70 Fastnachtsliebhaber verkleidet. Das war für unsere eigentlich kleine Nachbarschaft bis jetzt das beste Ergebnis. Bei der Wahl des besten Kostüms konnten in diesem Jahr das originelle Zigeunerehepaar Ilse und Gerhard Reich-Sander mit dem dritten und der moderne Eselshirte Günter Häner samt Eselin Raphaela mit dem zweiten Platz punkten. Den ersten Platz hat unsere Nachwuchsjugend Elke Schnabel mit Freundin Bettina Roth als siebenbürgisches Wappen belegt. Wir sind stolz auf unsere Mädels.
Die Erstplatzierten beim Jakobsdorfer ...
Die Erstplatzierten beim Jakobsdorfer Faschingsball. Foto: Erwin Schnabel
Nach dem Abendessen überraschte uns die ebenfalls aus Drabenderhöhe stammende sächsische Line-Dance-Gruppe mit einer stimmungsvollen Darbietung. Erst nach ein paar Zugaben konnte sie sich von den begeisterten Zuschauern verabschieden. Mit unseren Büttenrednern ging es im Programm weiter. An erster Stelle und wie immer aus dem Leben gegriffen kam unsere Beste: Erna Zenn. Es folgten mit ebenfalls tollen Vorträgen Sofia Ungar, Emilie-Maria Barthelmi und Inge Kasper. Vielen lieben Dank dafür. Lieder zum Mitsingen kamen durch Arnold Böhm und sein Akkordeon nicht zu kurz. Erwin Schnabel und Norbert Böhm sorgten den ganzen Abend lang für Tanzmusik. Es herrschte dauernd eine gute und ausgelassene Stimmung, die Zeit verging viel zu schnell. Sogar die beiden über 80-Jährigen unter uns wollen sich das nächste Fest auf keinen Fall entgehen lassen. Vielleicht ist auch der ein oder andere weitere Jakobsdorfer durch unseren Bericht neugierig geworden und entscheidet sich, im nächsten Jahr dabei zu sein. Einfach anmelden und vorbeikommen, wir freuen uns auf jeden. Bei Interesse die Jakobsdorfer Homepage besuchen: www.jakobsdorf.de.

Emma Gunnesch

Schlagwörter: Jakobsdorf, Nachbarschaft, Treffen, Fasching

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