16. August 2007
Neuer Vorstand konstituiert und HG Mediasch umstrukturiert
Am 19. Mai 2007 hat die Mitgliedervollversammlung der Heimatgemeinschaft (HG) Mediasch in Kufstein einen neuen Vorstand gewählt (diese Zeitung berichtete). Der altgediente Vorstand hatte auf eine weitere Kandidatur bewusst verzichtet, um einer Verjüngung an der Spitze des Vereins den Weg frei zu machen. Sein Rücktritt in das zweite Glied sollte gleichzeitig als Signal an die Adresse der jüngeren Generationen verstanden werden, sich verstärkt am Vereinsleben zu beteiligen.
Anlässlich der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Vorstandes in Tutzing am 14. Juli 2007 wurde auf Anregung des neuen Ersten Vorsitzenden, Günther Schuster, einstimmig die im Folgenden dargestellte Umstrukturierung und Aufgabenverteilung angenommen. Durch die Umstrukturierung wird keineswegs Altbewährtes über Bord geworfen, sondern darauf aufbauend ein „Konstrukt“ geschaffen, das den aktiven Mitgliedern im Vorstand die Arbeit erleichtern soll. Durch eine optimierte Aufgabenverteilung soll gewährleistet werden, dass die Ziele und die Sicherung der Zukunft der HG-Mediasch flexibler und effizienter verfolgt werden können. Als Konsequenz dieser Überlegungen wurde beschlossen, je nach Wohnort der Vorstandsmitglieder, diese in die drei so genannte „HG-Zentren“ Heilbronn, München und Nürnberg zusam- menzufassen. Sollten sich Mitglieder aus anderen Regionen als den oben genannten ebenfalls zur aktiven Teilnahme am Vereinsleben entschließen, kann der Vorstand durchaus ein weiteres Zentrum der Heimatgemeinschaft gründen und in die Aufgabenstruktur des Vereins integrieren.
In diesem Zusammenhang wäre auch ein assoziiertes HG-Zentrum Mediasch sinnvoll und in Erwägung zu ziehen. Ein entsprechender Vorschlag wird in der nächsten erweiterten Vorstandssitzung am 27. Oktober 2007 in Heilbronn den Mitgliedern zur Diskussion gestellt. Sollte der Vorschlag angenommen werden, müssten Gespräche mit den Vertretern der evangelischen Kirche und des Forums (DFDR) in Mediasch aufgenommen werden. Bei den drei genannten HG-Zentren handelt es sich demnach nicht um eine Dezentralisierung des Vereins, sondern lediglich um eine Arbeitsteilung zwischen gemeinsam, aber räumlich getrennt operierenden Teams innerhalb des Vorstandes. Die Aktivitäten und Aufgaben der im Bereich des jeweiligen HG-Zentrums beheimateten Vorstandsmitglieder koordiniert ein vom Vorstand gewählter Teamleiter. Damit sollen die Aufgaben effizienter bewältigt und die Mitglieder besser betreut werden.
Zu der Finanzverwaltung München gehören auch die beiden bereits in Kufstein direkt gewählten Kassenprüfer: Heidemarie Stürzer (Traunreut) und Klaus Buresch (München). Zum stellvertretenden Vorsitzenden der HG und gleichzeitigem Teamleiter des HG-Zentrums München wurde Horst Buresch (München) gewählt.
Pfarrer Rolf Kartmann (Grafenau) wurde in seinem Amt als Referent für kirchliche und religiöse Angelegenheiten bzw. HG-Pfarrer bestätigt.
Die erweiterten Vorstandssitzungen werden zukünftig abwechselnd in Heilbronn, München und Nürnberg stattfinden, organisiert vom Leiter des jeweiligen HG-Zentrums.
Nachdem der Heilbronner Arbeitskreis „Mediasch-Winterspende“ seine Tätigkeit aus Alters- und Krankheitsgründen eingestellt hat, wurden seine Aufgaben vom o.g. Arbeitskreis übernommen. In diesen Arbeitskreis sind folgende Mitglieder gewählt worden: Wolfgang Lehrer (Tutzing), der auch dessen Leitung übernommen hat, Otto Deppner (Taufkirchen), Klaus Sturm (Regensburg), Pfr. Rolf Kartmann (Grafenau) und in Abwesenheit, jedoch mit seiner Zustimmung, Adolf Schlosser (Nürnberg).
Da die HG-Mediasch auf den reichen Erfahrungsschatz, Potentiale und Kontakte ihrer altgedienten Vorstandsmitglieder nicht verzichten kann, wurde ein neues Gremium gegründet: Der „Ältestenbeirat“ wird der Vereinsführung beratend zur Seite stehen, in Notfällen aber auch aktiv unterstützen. In den Ältestenbeirat wurden folgende Mitglieder gewählt: Wolfgang Lehrer (Tutzing), der auch dessen Vorsitz übernommen hat, Otto Deppner (Taufkirchen), Fritz Göckler (Eberdingen), Klaus Grasser (Unterföhring), Pfr. Rolf Kartmann (Grafenau), Klaus Sturm (Regensburg), Hans Weinisch (München).
Die HG wird sich über ihren Friedhofsausschuss weiter um den evangelischen Friedhof in Mediasch bemühen und nicht nur Geldbeträge für seine Pflege überweisen, sondern sich auch aktiv für den Erhalt seines Charakters als kulturelles Denkmal der sächsisch-evangelischen Mediascher einsetzen. Mitglieder des Ausschusses sind: Pfr. Rolf Kartmann (Grafenau), Fritz Göckler (Eberdingen), Hans Weinisch (München) und Willi Stürzer (Traunreut).
Gerade diese jüngeren Generationen, aber auch jenes große Potential an Mediaschern, die noch nicht Mitglieder der HG sind, für den Verein zu gewinnen, ist eines der erklärten Ziele für die Zukunft. Je mehr Mitglieder der HG den Rücken stärken, umso besser können Aufgaben und Ziele verfolgt werden, denn das Erbe, das wir für die Nachwelt sichern, bewahren und pflegen sollten, ist gewaltig! Die HG hat sich von Anfang an diese wichtige und weit in die Zukunft reichende Aufgabe, in unserem Fall für Mediasch, zu Eigen gemacht. Dazu gehören zum Beispiel die diversen Dokumentationen, die zum Teil regelmäßig im Mediascher Infoblatt publiziert wurden und noch werden, der in Arbeit befindliche Bildband „Streifzüge durch Alt-Mediasch“ und nicht zuletzt das weiter anwachsende historische Bildarchiv der HG.
In diesem Zusammenhang wäre auch ein assoziiertes HG-Zentrum Mediasch sinnvoll und in Erwägung zu ziehen. Ein entsprechender Vorschlag wird in der nächsten erweiterten Vorstandssitzung am 27. Oktober 2007 in Heilbronn den Mitgliedern zur Diskussion gestellt. Sollte der Vorschlag angenommen werden, müssten Gespräche mit den Vertretern der evangelischen Kirche und des Forums (DFDR) in Mediasch aufgenommen werden. Bei den drei genannten HG-Zentren handelt es sich demnach nicht um eine Dezentralisierung des Vereins, sondern lediglich um eine Arbeitsteilung zwischen gemeinsam, aber räumlich getrennt operierenden Teams innerhalb des Vorstandes. Die Aktivitäten und Aufgaben der im Bereich des jeweiligen HG-Zentrums beheimateten Vorstandsmitglieder koordiniert ein vom Vorstand gewählter Teamleiter. Damit sollen die Aufgaben effizienter bewältigt und die Mitglieder besser betreut werden.
HG-Zentrum München
Nach § 24 BGB gilt „als Sitz eines Vereins, wenn nicht ein anderes bestimmt ist, der Ort, an welchem die Verwaltung geführt wird“. Auch wenn nun die Leitung des Vereins durch die Wahl von Günther Schuster zum neuen Vorsitzenden sich in den Raum Nürnberg verlagert hat, wurde aus verwaltungstechnischen Gründen beschlossen, den Sitz der HG-Mediasch e.V. „de jure“ in Tutzing zu belassen. Dies nicht zuletzt auch im Hinblick auf die in diesem Raum angesiedelte Finanzverwaltung des Vereins. August Feder (Fürstenfeldbruck) wurde in seinem Amt als Kassenwart, das er bereits seit vielen Jahren mit viel Engagement erfüllt, bestätigt. Für Helmut Breckner (Hofstetten), der ihm bis kürzlich zur Seite stand und nun aus beruflichen Gründen auf eine weitere Amtszeit verzichten musste, wird ein kompetenter Nachfolger gesucht.Zu der Finanzverwaltung München gehören auch die beiden bereits in Kufstein direkt gewählten Kassenprüfer: Heidemarie Stürzer (Traunreut) und Klaus Buresch (München). Zum stellvertretenden Vorsitzenden der HG und gleichzeitigem Teamleiter des HG-Zentrums München wurde Horst Buresch (München) gewählt.
HG-Zentrum Heilbronn
Zum weiteren stellvertretenden Vorsitzenden der HG und Teamleiter des HG-Zentrums Heilbronn wurde Alfred Gökeler (Balingen) gewählt. Zu seinem Aufgabenbereich zählt unter anderem die Organisation zukünftiger Treffen und Veranstaltungen der HG. Dazu gehören in erster Reihe die so genannten „kleinen“ Mediascher Treffen in Heilbronn, die am 27. Oktober 2007 erstmals unter ihrem neuen Namen „Mediascher Herbsttreffen“ stattfinden werden, aber auch die „großen“ Treffen, die jedes dritte Jahr entweder wieder in Kufstein oder an einem anderen Ort stattfinden werden. Als Jugendreferentin wurde Edith Gökeler (Balingen) in den Vorstand berufen. Mit Blick auf die Zukunft bzw. Verjüngung der Heimatgemeinschaft, will man möglichst bald mit einer ansprechenden Homepage im Internet präsent sein. Für diese Aufgabe wurde Harald Gökeler (Heilbronn) als Webmaster in den Vorstand berufen. Es wurde beschlossen, die Domain www.mediasch.de (ehemals Marcel Cadelcu) zu übernehmen.Pfarrer Rolf Kartmann (Grafenau) wurde in seinem Amt als Referent für kirchliche und religiöse Angelegenheiten bzw. HG-Pfarrer bestätigt.
HG-Zentrum Nürnberg
Bedingt durch den Wohnsitz des Ersten Vorsitzenden Günther Schuster wurde Nürnberg administrativer und repräsentativer Sitz der Heimatgemeinschaft Mediasch. Seine bisherigen Aufgaben als Pressereferent und Redakteur der Publikationen des HG Mediascher Infoblatts und des Medwescher Tramiter wird er weiterhin wahrnehmen. Unterstützen werden ihn dabei Sigrun Kelp (Freiburg), Edith Gökeler (Balingen) und Wilfried Römer (Augsburg). Für die Aufgabe der Mitgliederverwaltung wurde Christian Rampelt (Winkelhaid) gewählt. Albert Klingenspohr (Nürnberg) wurde als Referent für Ahnenforschung und Digitalisierung der Mediascher Kirchenmatrikeln in seinem Amt bestätigt. Zum neuen Schriftführer und Kulturreferenten der HG wurde Dr. Hansotto Drotloff (Alzenau) gewählt.Die erweiterten Vorstandssitzungen werden zukünftig abwechselnd in Heilbronn, München und Nürnberg stattfinden, organisiert vom Leiter des jeweiligen HG-Zentrums.
Sonderaufgaben
Um seine mannigfaltigen Aufgaben und Ziele erfüllen zu können, benötigt der Verein Spenden. Es ist erfreulich, dass die Spendenfreudigkeit der Mitglieder über die Jahre hinweg nicht nachgelassen hat, wofür die HG allen Spendern dankt. Um unseren Not leidenden Landsleuten in Mediasch weiterhin dabei zu helfen, Ziele im kulturellen Bereich, vor allem die diversen Dokumentationsvorhaben und Aktivitäten zur Bewahrung, Sicherung und Konservierung der Erinnerung an die Leistungen unserer Vorfahren weiter zu verfolgen, müssen die Bemühungen um finanzielle Mittel ausgeweitet werden. Zu diesem Zweck wurde der Arbeitskreis „Spenden/ Soziales“ ins Leben gerufen. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die Erschließung finanzieller Quellen.Nachdem der Heilbronner Arbeitskreis „Mediasch-Winterspende“ seine Tätigkeit aus Alters- und Krankheitsgründen eingestellt hat, wurden seine Aufgaben vom o.g. Arbeitskreis übernommen. In diesen Arbeitskreis sind folgende Mitglieder gewählt worden: Wolfgang Lehrer (Tutzing), der auch dessen Leitung übernommen hat, Otto Deppner (Taufkirchen), Klaus Sturm (Regensburg), Pfr. Rolf Kartmann (Grafenau) und in Abwesenheit, jedoch mit seiner Zustimmung, Adolf Schlosser (Nürnberg).
Da die HG-Mediasch auf den reichen Erfahrungsschatz, Potentiale und Kontakte ihrer altgedienten Vorstandsmitglieder nicht verzichten kann, wurde ein neues Gremium gegründet: Der „Ältestenbeirat“ wird der Vereinsführung beratend zur Seite stehen, in Notfällen aber auch aktiv unterstützen. In den Ältestenbeirat wurden folgende Mitglieder gewählt: Wolfgang Lehrer (Tutzing), der auch dessen Vorsitz übernommen hat, Otto Deppner (Taufkirchen), Fritz Göckler (Eberdingen), Klaus Grasser (Unterföhring), Pfr. Rolf Kartmann (Grafenau), Klaus Sturm (Regensburg), Hans Weinisch (München).
Die HG wird sich über ihren Friedhofsausschuss weiter um den evangelischen Friedhof in Mediasch bemühen und nicht nur Geldbeträge für seine Pflege überweisen, sondern sich auch aktiv für den Erhalt seines Charakters als kulturelles Denkmal der sächsisch-evangelischen Mediascher einsetzen. Mitglieder des Ausschusses sind: Pfr. Rolf Kartmann (Grafenau), Fritz Göckler (Eberdingen), Hans Weinisch (München) und Willi Stürzer (Traunreut).
Ausblick
Die neue „Mannschaft“ ist angetreten die HG-Mediasch in die Zukunft zu führen, was im Zuge der allgemeinen Entwicklung kein leichtes Unterfangen sein wird. Die Gemeinschaft der Mediascher ist aber durchaus solide, lebendig und vital, was nicht zuletzt auch das 10. Mediascher Treffen in diesem Jahr in Kufstein bewiesen hat. Besonders erfreulich an diesem Treffen war nicht nur die erwiesene Treue zu einer über drei Jahrzehnte gewachsenen Tradition, sondern auch die gestiegene Anzahl jüngerer Teilnehmer.Gerade diese jüngeren Generationen, aber auch jenes große Potential an Mediaschern, die noch nicht Mitglieder der HG sind, für den Verein zu gewinnen, ist eines der erklärten Ziele für die Zukunft. Je mehr Mitglieder der HG den Rücken stärken, umso besser können Aufgaben und Ziele verfolgt werden, denn das Erbe, das wir für die Nachwelt sichern, bewahren und pflegen sollten, ist gewaltig! Die HG hat sich von Anfang an diese wichtige und weit in die Zukunft reichende Aufgabe, in unserem Fall für Mediasch, zu Eigen gemacht. Dazu gehören zum Beispiel die diversen Dokumentationen, die zum Teil regelmäßig im Mediascher Infoblatt publiziert wurden und noch werden, der in Arbeit befindliche Bildband „Streifzüge durch Alt-Mediasch“ und nicht zuletzt das weiter anwachsende historische Bildarchiv der HG.
Günther Schuster
Schlagwörter: Mediasch, Treffen
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