Die Band „Index“ sorgte von Anfang an für Stimmung und hatte die Narren bis zum Schluss im Griff, sprich auf der Tanzfläche. Man sah, welchen Spaß die Musikanten hatten, und dieser übertrug sich auch auf die Gäste. Die Showeinlagen konnten sich ebenfalls sehen lassen. Angefangen mit der Kindertanzgruppe, die den beliebten Ententanz zeigte, gefolgt von den Jugendlichen, die einen „Hip Hop“ präsentierten. Seine Wurzeln hat der Tanz in Afrika.

Danach machte die Kindertanzgruppe mit „Macarena“ einen Abstecher nach Spanien. Dann ging es weit südlich bis nach Südafrika. Die von dort angereiste Tanzgruppe (Erwachsenentanzgruppe) begeisterte das Publikum mit „Waka Waka“ von Shakira, dem offiziellen Song der Fußball-WM 2010 in Südafrika. Das tolle Outfit, die rhythmischen Bewegungen der Tänzerinnen und das eindringliche Trommeln der Männer mit ihren kunstvoll gefertigten Trommeln begeisterten die Zuschauer und es folgte ein tosender Beifall. Nach einigen Tanzrunden hieß es dann „Narro Heil!“ und der Dischinger Faschingsverein hielt Einzug. Die Zuschauer erlebten ein Showprogramm aus Fanfarenzug, Akrobatik, Tanzmariechen, der Prinzengarde und dem Prinzenpaar. Besonders die „Schwabbels“ mit ihrer nicht ganz jugendfreien Interpretation von der Biene Maja und ihrem Freund Willi gefielen dem Publikum. Später bei der Maskenprämierung war die Tanzfläche voll mit tollen Masken.

Während die Polonaise durch den Saal zog, hatte die Jury es nicht leicht, die Preise zu verteilen. Die Trostpreise gingen an den Padre mit seiner Nonne, die Band und die Mexikaner. Die fleißigen Bienen mit ihrer Imkerin nahmen den Geschenkkorb für den dritten Preis in ihren Bienenstock. Den zweiten Preis holten sich die Clowns und waren danach noch lustiger. Passend zum Thema des Faschingsballes entführten die „Neger“ den ersten Preis nach Afrika. Der Sonderpreis der Jury ging an die „Tanzgruppe aus Südafrika“. Er wurde mit überschwänglicher Freude entgegengenommen. Danach wurde noch ausgelassen gefeiert und getanzt. Man hörte die Trommeln bis in die frühen Morgenstunden.

Martin Schuster