14. Mai 2011

Kreisgruppe Rastatt: „Zwei mal zwei ist fünf!“…

… denn schon bald wird die siebenbürgisch-sächsische Bauernfamilie Nachwuchs bekommen. Aber nicht nur die schelmisch-kluge Tochter Monika (gespielt von Katharina Schuster) heiratet ihren verwöhnten Jürgen (Samuel Schuster) aus der Stadt, sondern auch der kecke Großvater (Peter Lukesch) heiratet dessen überaus fürsorgliche Mutter (Elisabeth Loris).
Der warmherzige Bürgermeister (Horst Steinhauser) braucht dringend Fachkräfte für die Landwirtschaft, doch die große Auswanderungswelle nach dem Umsturz erfasst das Dorf und stellt dessen Zukunft in Frage. Der Bauer (Manfred Schmidt) hat seine liebe Not nicht nur mit Marischka, der kürzlich gekauften Büffelkuh, sondern wehrt sich auch heftig gegen die Heiratspläne und die Auswanderungswelle, muss aber dann doch klein beigeben. Die Bäuerin (Regina Kartmann) will ihre Tochter auf althergebrachte Art und Weise unter die Haube bringen und darf sich schließlich auf ihr erstes Enkelkind freuen. Ende gut, alles gut.

Das Lustspiel, entstanden nach Vorlagen mehrerer rumäniendeutscher Autoren, wurde von den Laienspielern der Kreisgruppe Rastatt am Ostersonntag aufgeführt. Die Mehrzweckhalle Ottersdorf ist der ideale Ort für viele unserer Veranstaltungen. Die Tische waren mit Blumen geschmückt, an den Wänden hingen zu den Osterfeiertagen passende Bilder. Nicht nur das Theaterspiel an sich, sondern vor allem das Bühnenbild (siebenbürgische Bauernstube), von Peter Lukesch und einigen Helfern verwirklicht, fand die Bewunderung und Anerkennung der Zuschauer von nah und fern.
Theater am Ostersonntag in Rastatt. Schlussszene ...
Theater am Ostersonntag in Rastatt. Schlussszene von „Zwei mal zwei ist fünf!“ V.l.n.r.: Regina Kartmann, Horst Steinhauser, Peter Lukesch, Elisabeth Loris, Katharina Schuster, Samuel Schuster, Manfred Schmidt. Foto: Rainer Kartmann
Nach beendeter Darbietung und verhalltem Beifall wurde die Tanzfläche von den Stühlen befreit und auf der Bühne baute die Stuttgarter Band „Stern Duo und Andreas“ ihre Instrumente und Geräte auf, um Schwung in den Saal zu bringen. Es folgten mehrere Stunden guter Stimmung, angenehmer Tanzunterhaltung und angeregten Plauderns. Das vielfältige Angebot an Getränken und Speisen (darunter Regina Kartmanns deftiges Chili con carne) steigerte die gute Laune. Bis in die frühern Morgenstunden wurde ausgelassen gefeiert. Seitens des Vorstandes geht ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, Teilnehmer und Mitwirkenden. Auch danken wir unseren Stammgästen aus Pforzheim und Offenburg für ihre Treue sowie jenen, die eine noch längere Anreise gewagt haben, z. B. aus Rosenheim, Bielefeld und anderen Orten.

Ein Wiedersehen gibt es bei unserem Sommerfest am 3. Juli in der Sportanlage Niederbühl mit den „Karpatenländer Musikanten“, Beginn 11.00 Uhr.

Johann Krestel

Schlagwörter: Theater, Rastatt

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