23. Mai 2013

Flug zum Mars

Einen Flug zum Mars bot das Franken-Center Nürnberg der Kindertanzgruppe am 20. April an. Die Führung durch mehrere Spaceshuttle-Stationen entpuppte sich als eine interessante und außergewöhnliche Aktion.
Zunächst wurden im Startraum die Grundkenntnisse über die Unterschiede zwischen Erde, Mars und den anderen bekannten Planeten aufgefrischt, bevor dann die Reise zum roten Planeten mit Countdown und Startgeräuschen akustisch untermalt wurde. Die Anzüge, Schuhüberzieher und Helme waren als Verkleidung toll, worüber vor allem Amelie am Anfang begeistert war. Allerdings staute sich im Helm recht schnell die Wärme, was auf Dauer etwas unangenehm war. Eine nachgebildete Marslandschaft im Inneren des „Spaceshuttles“ mit viel Sand und herumliegenden roten Steinen versetzte die Kinder in die Kraterumgebung. Dort wurden die ersten Werkzeuge für die „Marsonauten“ ausgeteilt, um Gesteinsproben zu untersuchen. Sogar erste Probleme mussten schnell gelöst werden: Eine lockere Schraube gefährdete den Rückflug. ­Außerdem sorgte ein Sandsturm noch für Hindernisse, so dass die Crew sich sicher in den nächsten Raum flüchten musste.
Flug zum Mars: die Kindertanzgruppe Nürnberg. ...
Flug zum Mars: die Kindertanzgruppe Nürnberg. Foto: Annette Folkendt
Besonders anschaulich wurde das Leben in der Schwerelosigkeit beim Essen und Trinken demonstriert. Harry und Michael durften die Füße an einer Stange einklemmen und kopfüber versuchen, einen Riegel zu essen und aus einem Schlauch Wasser zu trinken. Das Schlucken – vor allem beim Wasser – stellte sich als sehr schwer heraus. Nach 60 Minuten kamen unsere „Marsonauten“ erschöpft und verschwitzt zurück auf der Erde an. Froh hielten sie ein Tütchen mit rotem Sand vom Mars in der Hand. Sogar eine einklappbare Zahnbürste gab es für die Kinder als Abschiedsgeschenk von den netten Mentorinnen, die die Kinder pädagogisch geführt und begleitet hatten. Als es dann abschließend für alle noch eine Kugel Eis gab, hielten die Kinder mit ihren Meinungen natürlich nicht hinterm Berg: Sebastian fand die Erklärungen bei den verschiedenen Stationen sehr gut, Michael beeindruckten Details, zum Beispiel, wie sich ein Astronaut die Haare wäscht. Und für Ina hat sich ihr Berufswunsch gefestigt: Sie wollte und will noch immer Astronautin werden.

Annette Folkendt

Schlagwörter: Nürnberg, Kinder, Tanzgruppe, Ausflug, Raumfahrt

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