12. August 2013

Afrikanische Konzertreise der Siebenbürger Blasmusik Stuttgart

Am 23. August fliegen 35 Musiker und Musikfreunde der Siebenbürger Blasmusik Stuttgart, darunter auch Kollegen der Siebenbürger Blaskapellen Augsburg und Böblingen, auf Konzertreise und Safari nach Windhuk (Hauptstadt von Namibia).
Für ein spielfähiges Orchester reicht die Anwesenheit der Musiker nicht – die Instrumente (auch die großen), Noten und Zubehör werden ebenfalls benötigt. Und wie kommen die nach Namibia und zurück? Es ist ja bekannt, dass man beim Fliegen ziemlich stark eingeschränkt ist, was Gepäckvolumen und -gewicht betrifft. Kein Problem! „Air Namibia“ unterstützt unsere Reise mit zusätzlichem Freigepäck und macht dadurch unsere Konzerte während der zweiwöchigen Rundreise überhaupt möglich. An dieser Stelle hierfür ein großes Dankeschön!
Bereits im Vorfeld trafen sich alle Musiker zum gemeinsamen Proben. Hans Otto Mantsch, Dirigent der Siebenbürger Blasmusik Stuttgart, der uns leider nicht nach Namibia begleiten kann, und Horst Wonner, musikalischer Leiter während der Reise, gelang es, aus den bunt zusammengewürfelten Musikern ein Orchester zu machen. Bei einer unserer letzten Proben gab es ein Vortreffen mit unserem zukünftigen namibischen Reiseführer Tom, der gerade auf Deutschlandurlaub war. Nun sind wir endgültig im Namibia-Fieber und von der kurzen Einführung über Land und Leute schon ganz gespannt, was wir alles erleben werden.
Siebenbürger Blasmusik Stuttgart und Freunde. ...
Siebenbürger Blasmusik Stuttgart und Freunde. Foto: Gert Wagner
Wir starten unsere Rundreise in Windhuk, fahren Richtung Norden nach Midgard und erreichen den Etosha-Nationalpark. Wir möchten den Hauch von Afrika spüren und hoffen auf eine spannende Safari mit vielen Tieren und der Möglichkeit zu einzigartigen Wildbeobachtungen. Weiter geht es in den Süden des Landes. In Omaruru ist unser erster musikalischer Auftritt geplant. Durch unsere Konzerte möchten wir den Menschen näher kommen und sie mit unserer Musik erfreuen. Zuerst erwartet die Zuhörer ein eigens zusammengestelltes Blasmusikpotpourri, das wir in den wenigen Gemeinschaftsproben einstudieren konnten. Danach dürfen auch wir gespannt sein, denn der deutsch-afrikanische Chor aus Omaruru freut sich bereits darauf, diesen Abend gemeinsam mit uns zu gestalten. Unsere Reiseroute führt uns auf Sandstraßen weiter Richtung Süden nach Swakopmund. Geplant sind hier eine Stadtführung und das zweite Konzert, diesmal mit Tanz und einer Einlage des 1920 gegründeten deutschen Männergesangsvereins. Nach zwei musikalischen Highlights wenden wir uns wieder den Tieren zu. In Walvis Bay, der deutschen „Walfisch“-Bucht, geht’s raus aufs Meer – mal sehen, welche Tiere wir hier beobachten können … Von dort verlassen wir die Westküste und fahren mit unserem Bus in die Namib-Wüste. Die über 300 Meter hohen Sanddünen bei Sossusvlei sind wohl eines der bekanntesten Wahrzeichen Namibias.

Hoffentlich ohne Sand in den Instrumenten und zwischen den Zähnen führt uns unsere Route dann Richtung Norden über den Remhoogte-Pass zurück nach Windhuk. Dort erwartet uns nicht nur unser Flieger zurück nach Deutschland, sondern auch unser letzter musikalischer Abend. Der neue Radiosender „Hit-Radio Windhuk“ überträgt einen Teil unseres Konzertes. Unsere Erlebnisse, Eindrücke von Land, Leuten und Natur gibt es in einem weiteren Bericht nach unserer Reise.

mr/gw

Schlagwörter: Stuttgart, Blasmusik, Reise

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Neueste Kommentare

  • 27.08.2013, 18:56 Uhr von midgard: Wir wünschen der Siebenbürger Blaskapelle aus Stuttgart einen schönen Aufenthalt in Namibia. Auf ... [weiter]

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