2. Juli 2017

Reisende der Kreisgruppe Hannover auf den Spuren unserer Vorfahren in Luxemburg

Nachdem im letzten Jahr der dreitägige Ausflug der Kreisgruppe Hannover so gut angenommen wurde, haben wir den diesjährigen Ausflug um einen Tag verlängert. Am Donnerstag – Christi Himmelfahrt – fuhren wir mit 33 Mitgliedern Richtung Trier. Hier angekommen, ging es gleich weiter mit einer Stadtführung. Dabei erfuhren wir einiges über die Entstehung und Wichtigkeit von Trier zur Zeit des römischen Reiches. Von der „Porta Nigra“ ging es durch die Innenstadt mit zahlreichen historischen Häusern zum Petrusbrunnen und weiter zum Dom. Danach konnte jeder die Stadt eine Stunde lang auf eigene Faust erkunden. Danach ging es weiter nach Luxemburg, Ziel unserer Reise für die nächsten zwei Tage.
Freitagmorgen, gestärkt durch ein reichhaltiges Frühstück, starteten wir mit einer Stadtrundfahrt durch die Stadt Luxemburg. Hier haben neben dem europäischen Gerichtshof auch viele Banken ihren Sitz. All diese Einrichtungen befinden sich hoch über der Stadt auf dem Plateau Kirchberg, dem modernsten Teil der Stadt. Hier kam Bewegung und Freude im Bus auf, da fast die Hälfte der Teilnehmer aus Kirchberg im Karpatengürtel stammt. Danach ging es weiter zu den längsten Kasematten der Welt, wo wir bei herrlichstem Sonnenwetter einen bezaubernden Blick über die Stadt hatten. Vorbei am Palast des Großherzogs ging es dann endlich zu dem Haus mit der Inschrift „Mir wölle bleiwe wat mir sin“, auf das alle gespannt warteten. Unsere tschechische Reiseleitung wollte gerade erzählen, dass der Spruch auf ein Lied zurückzuführen sei, da stimmten auch schon einige Teilnehmer unserer Gruppe das Lied an. Es war ein sehr emotionaler Augenblick. Der überraschten Reiseleiterin, die noch nichts von Siebenbürgen gehört hatte, erklärten wir, dass unsere Vorfahren aus Flandern und der Gegend um Luxemburg nach Rumänien ausgesiedelt waren.
Reisende der Kreisgruppe Hannover in Luxemburg ...
Reisende der Kreisgruppe Hannover in Luxemburg vor dem Haus mit dem Schriftzug „Mir wölle bleiwe wat mir sin“. Foto: J. Wirtz
Am Nachmittag ging es mit unserem Bus weiter durch die luxemburgische Schweiz bis Echternach, wo jeder den kleinen idyllischen Ort nach seinen Bedürfnissen erkunden konnte.

Am Samstag mussten alle früh aufstehen, denn es ging mit dem Bus zu „Villeroy & Boch“, wo nach einem kurzen Vortrag über die Entstehung des Familienimperiums die Ausstellung und der Outletshop des Unternehmens besucht werden konnten. Nach einem erholsamen Spaziergang durch den Park auf dem Firmengelände und den Ort Mettlach brachte uns der Bus nach Remich an der Mosel zu einer Schifffahrt mit Kaffee und Kuchen. Am Sonntag mussten leider schon wieder die Koffer gepackt werden und über einen kurzen Abstecher über das „Deutsche Eck“ in Koblenz ging es nach Hause. Die Stimmung während der ganzen Reise war sehr gut, es wurde viel erzählt, gelacht und sogar gesungen. Das Resümee dieser Reise war „Mir wölle bleiwe wat mir sin. A si wa mir sän, sän mir giat!“

M. Drotleff

Schlagwörter: Hannover, Reise, Luxemburg

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