28. März 2022

Treffen der Landshuter Reisegruppe

Am 27. Februar trafen sich die Teilnehmer der Kulturreise ins Baltikum vom letzten Jahr in Landshut, um Eindrücke von der Reise auszutauschen, Bilder anzuschauen und vor allem die Kontakte, die bei der Reise geknüpft wurden, bei einem geselligen Beisammensein zu festigen.
Beim Nachtreffen machte die Landshuter ...
Beim Nachtreffen machte die Landshuter Reisegruppe eine Stadtführung durch Landshut. Foto: Annette Folkendt
Wie jedes Mal bei solchen Gelegenheiten organisierte Familie Kloos das Treffen. Wir trafen uns am späten Sonntagmorgen, um nach der lebhaften Begrüßung an einer Stadtführung in Landshut teilzunehmen. Werner Kloos, Vorsitzender des Landesverbands Bayern, hatte diese so gestaltet, dass auch diejenigen, die schon mal an Führungen in Landshut teilgenommen hatten, Neues und Interessantes entdecken konnten, und der bestellte Stadtführer wusste diese mit Daten und Anekdoten zu untermalen.

Zum Ende des Rundgangs führte uns der Weg zum leider baulich sich in schlechtem Zustand befindlichen Haus der Heimat. Hier wurde sehr viel Herzblut und ehrenamtliche Arbeit von den Mitgliedern des Ortsverbandes Landshut investiert. Das Gebäude wurde durch spätere Baumaßnahmen in der direkten Nachbarschaft in seinen Grundmauern instabil und bekam Risse. Da es unter Denkmalschutz steht, ist seine Zukunft ungewiss, was wir alle sehr schade finden, da hier neben Webstuhl, Spinnrad, Büchern, persönlichen Gegenständen, Landkarten, Fotos usw. auch eine beachtliche Sammlung von siebenbürgischen Trachtenpuppen von Edith Rothbächer untergebracht ist.

In der Heimatstube der Sudetendeutschen und der Schlesier gibt es auch viele Ausstellungsstücke, die im Gepäck von Vertriebenen mitgebracht wurden. Trachtenpuppen, Trachtenhauben, Ausweise, Dokumentationen, Landkarten und vieles mehr konnten wir bewundern. Der Stadtführer Johann Wallner bedankte sich herzlich bei Werner Kloos für die Möglichkeit, in dieses Gebäude auch einmal eintreten zu dürfen. Er wusste nichts von den Schätzen, die darin zu sehen sind.

Nach dem gemeinsamen Essen verfolgten wir interessiert die Fotopräsentation von Annette Folkendt, die unsere Erinnerungen auffrischte, so dass es anschließend genügend Gesprächsstoff gab. Werner Kloos nutzte die Gelegenheit, um über künftige Projekte des Verbandes zu sprechen. Man möchte den Austausch zwischen den Ortsverbänden fördern, um durch gegenseitige Ideen und Anregungen das Verbandsleben zu bereichern. Auch die für Oktober 2024 in Planung befindliche Jubiläumsfeier des Landesverbandes Bayern wurde angesprochen. Da die aktuelle politische Lage sehr bedenklich ist, konnten keine konkreten Planungen für künftige Reisen vorgenommen werden. Ob die für Juni 2022 geplante Kulturreise in die Bukowina und Bessarabien stattfinden kann, ist sehr fraglich. Als Alternative dazu wurde ein Kulturwochenende angeregt, um einen Chor der Ehrenamtlichen zu bilden, der im Oktober 2024 auftreten könnte. Zum Abschied vereinbarte man, weiterhin in Kontakt zu bleiben, die Arbeit im Verband zu unterstützen und mit Leben zu füllen und, wenn möglich, weitere gemeinsame Reisen zu unternehmen.

Unser aller Dank gilt, wie Christa Wandschneider es schon aussprach, Renate und Werner Kloos, die unsere Treffen organisieren und immer wieder zu einem schönen Tag gestalten.

Gerlinde Faff

Schlagwörter: Kreisgruppe, Landshut, Reise, Treffen, Bayern

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