18. Mai 2025

Ostermontagsgottesdienst in Schwäbisch Gmünd

Seit Jahrzehnten ist die Augustinuskirche in Schwäbisch Gmünd am Ostermontag unser beliebter Treffpunkt zum Gottesdienst der Siebenbürger Sachsen. Obwohl der Gottesdienst längst zur Tradition geworden ist, ist er doch jedes Mal ein wenig anders.
Siebenbürger Ostergottesdienst in Schwäbisch ...
Siebenbürger Ostergottesdienst in Schwäbisch Gmünd. Foto: Hilde Wellnitz
Heuer war es die neue Orgel, von Heidrun Havran meisterhaft gespielt, so dass unser Prädikant Martin Becker andächtig sagte: „Es klingt wie im Kölner Dom.“ Seine Predigt war aber auch – wie immer – etwas Besonderes. Wieder gelang es ihm, nicht nur den Raum zwischen der alten und der neuen Heimat zu überbrücken, sondern auch die Zeit von beinahe zweitausend Jahren, vom Wandern auf der staubigen Straße nach Emmaus bis zur rasanten Fahrt auf der asphaltierten Autobahn. Es ist das Licht, dasselbe Licht der Auferstehung, das von seiner Leuchtkraft nichts verloren hat. Auch heute, so wie damals, am ersten Ostertag, blühen die Blumen farbenprächtiger, singen die Vögel jubelnder, duften die Kräuter herrlicher und das Licht ist strahlender, in den Augen und in den Herzen der Menschen.

Mit der Botschaft dieses Lichtes, der Freude und der Hoffnung auf Frieden wurde das Abendmahl gereicht, begleitet von leisen Orgelklängen. Den Dank an alle, die zur Vorbereitung dieses Gottesdienstes beigetragen haben, sprachen der Prädikant Martin Becker und der Vorsitzende der Kreisgruppe, Matthias Penteker, aus. Draußen im Hof versammelten sich noch einmal alle für das Erinnerungsfoto und für freudiges Wiedersehen mit verwandten und bekannten Landsleuten.

Jutta Caplat

Schlagwörter: Ostern, Gottesdienst, Schwäbisch Gmünd

Bewerten:

15 Bewertungen: ++

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.