17. Februar 2006

Drei Kreisgruppenvorsitzende aus Baden-Württemberg ausgezeichnet

In den vergangenen Monaten haben drei Vorsitzende von Kreisgruppen der Landesgruppe Baden-Württemberg der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen besondere Ehrungen erfahren. Nachdem Erich Simonis, Vorsitzender der Kreisgruppe Hegau-Singen, im Oktober 2005 ebenso wie Johann Wester, über 30 Jahre lang Vorsitzender der Kreisgruppe Mannheim-Heidelberg, Anfang Dezember 2005 mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg geehrt worden waren, wurde nun Ernst-Michael Herberth, seit 17 Jahren Vorsitzender der Kreisgruppe Reutlingen-Metzingen-Tübingen, mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Im Rahmen eines Festaktes überreichte Dieter Hauswirth, Oberbürgermeister der Stadt Metzingen, Ernst Michael Herberth am 21. Januar die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (s. Bericht auf dieser Seite). OB Hauswirth würdigte Herberths Verdienste als Vorsitzender der Kreisgruppe Reutlingen-Metzingen-Tübingen, der überdies den Chor der Siebenbürger Sachsen in Metzingen mitgegründet habe und als stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Notnagel“ wertvolle Hilfe geleistet habe. Sein Fleiß, seine Strebsamkeit und Hilfsbereitschaft zeichneten ihn aus. Der Geehrte sei ein integrierendes Band zwischen den Landsleuten und der Stadtverwaltung. Seitens der Landesgruppe Baden-Württemberg der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen gratulierte deren stellvertretender Vorsitzender Michael Konnerth. Der gebürtige Großprobstdorfer Herberth, der unlängst seinen 70. Geburtstag feierte, dankte für die hohe Auszeichnung, die er auch als Anerkennung für seine Landsleute insgesamt wertete. Die Siebenbürger Sachsen hätten in Metzingen eine schöne Heimat gefunden mit liebenswürdigen Menschen, zu denen man eine Brücke der Freundschaft aufgebaut habe.

Am 4. Dezember 2005 war der gebürtige Steiner Johann Wester für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden (Bericht in Folge 1 der Siebenbürgischen Zeitung vom 20. Januar 2006, S. 19). Johann Wester stand der Kreisgruppe Mannheim-Heidelberg 30 Jahre lang vor, eine Lebensleistung, für die ihm seitens der Landsmannschaft bereits 1987 das Goldene Ehrenwappen verliehen worden war.
Dr. Frank Mentrup, SPD-Fraktionsvorsitzender Mannheim (Dritter von links), überreicht Hans Wester (Zweiter von links) die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für langjährige Verdienste im Ehrenamt. Links: Hans Rampelt, rechts: Alfred Mrass.
Dr. Frank Mentrup, SPD-Fraktionsvorsitzender Mannheim (Dritter von links), überreicht Hans Wester (Zweiter von links) die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für langjährige Verdienste im Ehrenamt. Links: Hans Rampelt, rechts: Alfred Mrass.


Ebenfalls die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg war davor Erich Simonis, seit 1975 Vorsitzender der Kreisgruppe Hegau-Singen, für 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit verliehen worden.
Oberbürgermeister Oliver Ehret (rechts) würdigt Erich Simonis (links), den Vorsitzenden der Kreisgruppe Hegau-Singen.
Oberbürgermeister Oliver Ehret (rechts) würdigt Erich Simonis (links), den Vorsitzenden der Kreisgruppe Hegau-Singen.

Oliver Ehret, Oberbürgermeister der Stadt Singen, hatte sie dem gebürtigen Hermannstädter am 15. Oktober 2005 überreicht in Würdigung seines besonderen Einsatzes bei der Integration seiner Landsleute in die bundesdeutsche Gesellschaft, verbunden mit der Bewahrung des Brauchtums aus der alten Heimat Siebenbürgen.

Schlagwörter: Ehrungen

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